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Wir hatten einen Traum ...

Wer kennt das nicht - wenn eine verrückte Idee angepackt wird, wenn die Idee zu jecken Aktionen führt - die Alten schütteln den Kopf: typisch Jugend.... Einer hatte ´ne Idee, und die ging uns dann nicht mehr aus dem Kopf, bis... ? - ja bis wir es dann wirklich taten: Wir fangen die Chronik ganz unten an, so ist das aktuelle immer oben auf.

Das war 2014

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Das war 2013

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War das Wetter wieder herrlich, als mit Startnummer 24 eine der größten Gruppen des Veedelszochs sich am frühen Morgen des 19.02.2012 aus ihren Betten erhob - zumindest die meisten - und im Nachthemd, mit Schlafmütze und Kuscheltier unter dem Motto " Kölle hät ene Draum" wie auf Wolken losgingen. Die Kinder sprangen noch in ihrem Bettchen wild herum, die Großen ließen ihre Tagträume wahr werden...

un et hät widder herrlich Spass jemaat.

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Dem  06.03.2011 haben wir lange entgegen gefiebert: Es wurde seit September das gigantische Lügenschulschiff "Horch Fott" liebevoll in Kleinstarbeit zusammengezimmert - mit einem auf 6,30 m ausziehbaren Mast! Als Gruppen-Nr. 17 zogen wir unter dem Motto " Käpt´n KölnBär" bei herrlichem Sonnenschein durch Köln und mit regelmäßigem Plaggen-Apell wurde das Obersegel ein- und ausgefahren - bis, ja bis uns dann leider der Mast an einem Tribünendach hängenblieb und brach. Aber der Laune tat das keinen Abbruch und wir kamen im Marathontempo ans Ziel.

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Als wir am 14.02.2010 zum 13. Mal dabei sein durften, war das für uns eine echte Glückszahl: Mit der Gruppen-Nr. 37 zogen wir unter dem Motto " Kölle-ärgere-dich-nicht" als 47 bunte Spielfiguren durch den leichten Schneefall, die beiden großen Spielfiguren mit je einem Würfel darüber zeigten die Kölner Ärgernisse auf. Diese Idee war einfach, pfiffig und mit Humor umgesetzt, so dass uns das Festkomitee mit dem Originalitätspreis zum Rosenmontagszug einlud. Darüber hinaus wurde uns der 5. Platz zuteil.

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"Colonias jeckst Top-Model" wurde unter 75 als Mutter Colonia ausstaffierten Teilnehmern auserwählt. Das sehr aufwändige Kostüm war ein Augenschmaus und der Applaus am 22.02.2009 hat unsere Mühen belohnt, sowie hinterher der 4. Platz. Als 13. Gruppe hatten wir den Model-Thron am Gruppenende als Blickfang mit unseren hübschesten jugendlichen Damen besetzt.

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In 2008 konnten wir am 03.02. den 4. Platz belegen mit 4 riesigen kupfernen Kochkesseln und 68 weißen Köchen - mit Kochmütze natürlich - mit buntkarierten Hosen, übergroßen Schneebesen als 38. Gruppe unter dem Motto: " Mer koche unser eigen Zupp". Die Zutaten auf, über und in den Kesseln waren typisch Kölsch: die Hillige-Zupp mit Heiligenknochen, die Ur-Zupp mit römischen, griechischen und Ubier-Zutaten; Kultur-Zupp mit einem Bund Meißner; und die Klüngel-Zupp mit einer Dose Schramma und viele andere, jecke Zutaten.

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Am 18.02.2007 hieß unser Motto " Mir sin jeck op jedes Stück vun Kölle". So trugen wir als Gruppe Nr. 21 jeder ein überdimensionales Puzzleteil, was in Bild und Form immer paarweise zusammenpasste.
75 fröhliche Menschen mit Hänneschen und Bärbelchen, Hai(e) und Hennes, 4711-Schild, Brücke oder Regenbogen-Panorama bildeten das größte Puzzle des Zuges und reicht für den 10. Platz.

Und da uns das Kölner Kostüm so gut gefallen hatte, beschlossen wir, am 26.02.2006 alle als Kölner Jeckebäänche – ein Narr in den Kölner Farben rut-wiess, zu gehen unter dem Motto " Dat Hätz vun dr Welt". So trugen wir als Gruppe Nr. 8 zwischen unseren eifrigen Kamelle-Werfern 4 riesige Herzen in rot-weiß, in denen jeweils eine Erdkugel schwebte, die mit einem nicht übersehbaren Dom bestückt war.
Wenn 74 fröhliche Menschen von 1 bis 70 Jahre in rot-weißen Kostümen die ‚Stroß erop’ kommen, dann ist dieser schöne Anblick den Preisrichtern immerhin den 9. Platz wert. Das freute uns sehr.
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Am 06.02.2005 hieß es " Wenn Karneval olympisch weed, alle Welt noh Kölle jeht"
Und so stellten wir mit 67 "Sportlern" den karnevalistisch-olympischen Einzug der Nationen dar.
Die karnevalistischen "Nationen" waren hier Rio de Janeiro, Düsseldorf, Basel, Venedig und Köln.
Man kann sich noch vorstellen, dass diese 15. Gruppe ein herrlich abwechslungsreiches und buntes Bild hergab.
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Das große Hochwasser war nach dem extremen Niedrigwasser im Sommer 2003 nicht zu erwarten,
dennoch: es kommt ganz bestimmt - und so hieß unser Motto für den 22.02.2004 nun
" Flück, Flück, et Huhwasser kütt"
Mit der Gruppen-Nummer 16 liefen die 64 bunten Clowns jeder in einem Rettungsring steckend und "schwammen" im blauen Rhein.
Selbst der Kölner Pegel musste sich mit einem weiß-roten Ring in Sicherheit bringen.
Trotz des schwimmenden Durcheinanders im Rhein flogen die Kamelle aber zielgerichtet den Jecken in die Taschen. Die Vierergruppen im schwankenden Wasser waren ein einladendes Bild und zeigten, dass wir Kölner dem Hochwasser auch was Positives abgewinnen können (- wenn’s denn auch schnell wieder verschwindet).
Dieses farbenprächtige Bild bei gerade noch trockenem Wetter war dann auch einen 5. Platz wert.

Ein weiterer Höhepunkt unserer Themen war am 02.03.2003 mit
" Wie war in Köln es doch vordem
Mit Heinzelmännchen so bequem...
... und eh der Kölsche noch erwacht,
ist die U-Bahn schon gemacht"
Die 62 Heinzelmänchen hatten es leider bei dem so verregneten Zug recht schwer, gaben aber dennoch ein gutes Bild in ihren schicken grünen Kittelchen und roten Mützen wieder.
Als Gruppe 52 schoben wir den U-Bahn-Tunnel durch die Stadt und genossen die begeisterte Wiedersehensfreude der Kölner mit "ihren" Heinzelmännchen.
Das Wunschthema aller Kölner – Eine neue U-Bahn ohne lange Bauzeit – wurde denn auch mit dem 9. Platz honoriert.

" Ejal, op jrau, op bunt – d´r DOM es unser Mittelpunkt" hieß es am 10.02.2002
Die bunten Dome in gelb, blau, grün und schwarz waren wir 64 Jecken mit den Domspitzen auf dem Kopf, die Domschweizer begleiteten den goldenen Dreikönigsschrein und der Decke Pitter hatte auch endlich mal seine hohe Turmstube verlassen.
Die Begleitung in der Gruppe 22 durch den Erzbischof mit seinen 2 Ministranten war uns eine besondere Ehre, die Segnungen am Wegesrand fielen entsprechend feucht-fröhlich aus.

" D´r kölsche Clo(w)n – einfach GEN-ial" wurde am 25.02.2001 unser Motto, das uns 54 gleiche, weil geklonte Clowns mit Strichcode auf dem Rücken bescherte.
Als 17. Gruppe zogen wir dann bei schönstem Sonnenschein als bunte Clowns mit einem Glas OberGENigen auf dem Kopf – auch mit ein paar Fehlern beim klonen: zu lange Beine, ne Düsseldorfer, grüne Haare, mit Eselsohren – an allen Jecken vorbei.
Und wie jedes Jahr klingt bei einer dicken Suppe der Tag aus und wird der Abend eingeläutet zu unserer Apré-Zoch-Fete.

Schnell hat sich in unserem Kreis eine ganz eigene Art der Themenwahl entwickelt die ihren ersten Höhepunkt am 05.03.2000 mit " Christo de Colonia" fand.
So viel Bastelei hatten wir noch nie zu bewältigen, und die einzelnen Kostüme sahen zunächst ziemlich bescheiden aus...
Aber dann schien am Aufstellplatz (der war zum ersten Mal in der Südstadt) die Sonne - und das Herz ging auf:
Da standen ein Corps Blaue Funken und Rote Funken, alle in weiß eingepackt und verschnürt, ebenso wie der Prinzenwagen mit unserem Kinderdreigestirn. Diese Szene war einfach ein herrliches Bild.
So gingen wir dann mit 49 Teilnehmern als 32. Gruppe von einer weißen Polizeireiterstaffel geführt als kleiner Rosenmontagszug im Veedelszoch durch Köln. Der "von Christo" eingepackte Dom, ebenso der Colonius und die Vringsbröck wurden mitgezogen, das Wetter spielte mit und wir erhielten sogar den 5. Platz!!! Da waren wir schon ganz schön stolz, da wir doch erst im 3. Jahr dabei waren.

Im folgenden Jahr, am 14.02.1999, hieß unsere Botschaft:
" Ob Schnee, ob Sturm, ob Wolkenbruch,
mer trecke met im Veedelszoch"
und so hatten wir unsere liebe Müh´, in den großen Wolken gehend und mit kleinen Wolken auf dem Kopf - alle ließen es natürlich Kamelle regnen - die Jecken ausreichend zu "beregnen".

Die erste Anmeldung als "kath. Jugend rund um den Chlodwigplatz" für die Schull- un Veedelszöch erfolgte am 22.02.1998:
Da auch damals schon gespart wurde, hatten wir unser erstes Motto schnell gefunden:
" Jetz wäde mer langsam Bang,
de Kirche setz d´r Rutsteff an"
Und so liefen wir als Rotstifte verkleidet mit vielen Kindern und Jugendlichen das erste Mal mit.
Als 39. Gruppe zogen wir (45 Jecke) hinter dem Bagagewagen mit unserem Handwagen her, der Dom darauf schielte mit seinen großen Augen auf den Geldsack in seiner linken Hand, während er mit der rechten den Rotstift über unseren Veedelskirchen kreisen ließ.

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