Karneval 2009
"Stänejeck"

waren in diesem Jahr die Frauen der kfd-St. Cornelius. In vier ausverkauften Sitzungen, also vor ca. 360 Zuschauern, "drangen sie in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat". Zu Beginn wurde der "Mann im Mond" besucht und die "auch nicht mehr ganz sooo jungen Frauen" (O-Ton Christel Prause, Präsidentin der 1. Hälfte) tanzten in farblich perfekt zur Dekoration abgestimmten blau-silbrigen Kostümen zu dem Lied "Sternenhimmel". Auf Marlies Gummersbach's Rede folgte ein Sketch aus der Grundschule. Das "voller Schwung" vorgeführte "Alte-Schachtel-Ballett" macht Platz für den neuen "Mitbewohner", der eine ungünstige Aura in der WG verströmte. Ausserirdisch schön waren die Kostüme der älteren Frauen zum Tanz auf das Lied "Lars vom Mars". Sie steckten in Gartenabfallsäcken und Riesenfuß-Pantoffeln. "Unglaublich" war das Schlüsselwort des Sketchs vor der Pause. Christel Jezorek, Präsidentin der 2. Halbzeit, hatte die schwere Aufgabe, mit Hilfe einer neumodischen Fernbedienung die Gruppe "Brings" auf die Bühne zu "beamen". Nach mehreren Fehlversuchen, die Barock- und Charlestontänzer, sowie Hippies hervorbrachten, glückte es endlich und "Brings" rockte mit "Nur nicht aus Liebe weinen" den Saal. Wie kompliziert die "Extrawünsche" der Frauen manchmal sein können, zeigte der nächste Sketch. Bei der auf eine weitere Rede von Marlies Gummersbach folgenden "Gerichtsverhandlung" brillierten Molly Hagedorn und Christa Winskowski als Tritsch und Tratsch, den den armen Richter (Silke Stollenwerk) zur Weißglut trieben. Die Freundinnen von Stina (Siggi Thiede), die dem Herrn Pastor das Nutella-Brot (gegen das 11 Uhr-Loch) nachbrachte, probierten schon mal von der Erdbeer-, Ananas-, Gurken- und Rosenbowle, während sich Christel Prause für ihre Rede bereitmachte. Noch ein Tanz der jungen Frauen und dann gab es zu "Stänezelt" und "Ne Stän, dä dinge Name dräht" ein wundervolles Abschlussbild. Die blau erleuchteten Mitwirkenden mit großen Sternen auf dem Kopf erhellten den abgedunkelten Saal und besangen als letzten Ausserirdischen den "Fred vom Jupiter", dem es auf der Erde so gut gefallen hat, wie den Zuschauern die Sitzung. 3/4 Jahre Vorbereitung - und die Tage verflogen wieder viel zu schnell. Uns stellt sich jetzt wieder die Frage: was machen wir jetzt mit der vielen Freizeit? Ohne Gabi (Schnell) und Alexandra (Prause), die uns für die Tänze trainieren, ohne regelmäßige Freitagmorgen-Treffs, bei denen wir das Programm zusammenstellen, Kostüme besprechen, Dekoration überlegen, Ein- und Auszug und Sketche üben? Noch zu erwähren wäre, dass uns das alles nicht nur Spaß macht, sondern letztendlich auch für einen guten Zweck ist!
Birgit Jaeger
Weitere Eindrücke von unserer Sitzung finden Sie in der ⇒Fotogalerie
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