Ein Lächeln auf die Gesichter der Gottesdienst-Feiernden zauberte der Gesang des Känguruchores -
alle waren sichtlich berührt, wie es Ralf Rhiel gelang, die frohe Botschaft des Glaubens in
kindgerechten Worten singend und klingend zu Gehör zu bringen.
Aber nicht nur die ganz Kleinen sorgten mit ihrem Einsatz für besondere Akzente in der
sonntäglichen Familienmesse, auch der Jugendchor zeigte sich ausdrucksstark und
kraftvoll.
Bis auf den letzten Platz besetzt war die Kirche. Die Menschen wollten sich verabschieden von
Ralf Rhiel, der gemeinsam mit Gerd Schmidt die Kirchenmusik in unserer Pfarrei über viele Jahre
geprägt hat.
Der Kirchenmusiker hat die Chance ergriffen, eine neue (volle) Stelle in der Pfarrei St.
Pankratius im Kölner Westen anzutreten. Hier in St. Severin konnten wir ihm leider nicht mehr als
eine halbe Stelle bieten.
Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand würdigten sein Wirken sowohl auf ernste als auch auf
launige Weise, ebenso wie sein Kollege Gerd Schmidt, der ihm unter anderem einen Zauberstab
überreichte getreu dem Hesse-Wort: "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne".
Die Kinder des Känguruchores überreichten Tulpen zum Abschied, der allen sichtlich schwerfiel,
nicht zuletzt Ralf Rhiel selbst, der sich für die positive und bereichernde Zeit in St. Severin
bedankte.
Nach langem Applaus in der Kirche waren alle eingeladen, sich bei Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal
persönlich von Ralf Rhiel zu verabschieden.