Jahrzehnte-, ja jahrhundertelang tat es seinen Dienst: Das hinterm Hochaltar von St. Severin auf vier Säulen aufgestellte Gehäuse, welches als schützende Hülle den Severinusschrein gleichzeitig birgt, aber durch seine Gitter und Glasscheiben auch den Blick auf den Schrein ermöglicht.
Auch das Schreinsgehäuse musste für die Dauer der Restaurierung weichen, konnte aber wegen Größe und Gewicht nicht ohne weiteres ausgelagert werden.
Es befindet sich daher in der nördlichen Chorkapelle, die mit einer Staubwand eigens vom übrigen Kirchenraum abgetrennt wurde. Dort erfolgen die nötigen Arbeiten zur Restaurierung und Konservierung.
Um die notwendigen Schritte planen zu können, sind zuvor aber Untersuchungen etwa zur Konstruktion und zur Datierung des Schreinsgehäuses notwendig. Wie alt es tatsächlich ist, weiß bis heute niemand; vielleicht stammt es im Kern noch aus der Erbauungszeit des Hochchores im 13. Jahrhundert.