Liebe Leserin, lieber Leser,
der deutsche Schlager gibt sich sehr sicher: "Wunder gibt es immer wieder …" oder auch "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh'n ...", da wundert man sich schon – als Alltagsmensch wie als Christ/in. Nicht nur deshalb erschien es uns reizvoll, uns das Thema Wunder einmal vorzunehmen. In der Redaktion haben wir unsere persönlichen Erfahrungen ausgetauscht und diskutiert über die biblischen Wundererzählungen.
Natürlich wollten wir mit vielen Menschen ins Gespräch kommen über ihre persönlichen
Wunder-Erfahrungen und darüber, ob und wie sich diese mit ihrem persönlichen Glauben verbinden.
Alle bestätigten spontan solche für sie ganz wichtigen Erfahrungen, aber viele fanden sie doch zu
persönlich als dass sie mit einer Veröffentlichung einverstanden gewesen wären. Dank an diejenigen,
die uns an ihren Erlebnissen teilhaben lassen.
Ob Wissenschaft und Wunder Gegensätze sind oder sich vielleicht sogar ergänzen, diesen Fragen
sind wir mit einer Evolutionsbiologin nachgegangen und mit einem astronomisch versierten Physiker.
Von wunderbaren Erlebnissen beim Musizieren und Singen haben wir gehört und auch beim Umgang mit
Pflanzen und Tieren. Was jemanden bewegt, den mit angeblichen Wundern verbundenen Ort Lourdes
aufzusuchen, konnten wir durch einen persönlichen Bericht erfahren.
Schließlich haben wir gefragt, welchen Stellenwert und welche Funktion die sehr
unterschiedlichen Wundererzählungen der Bibel haben.
Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie nach der Lektüre des Heftes vielleicht ein wenig anders
über Wunder denken, auch über das größte aller Wunder, jedenfalls aus der Sicht glaubender
Christen: Jesu Auferstehung von den Toten, die wir bald feiern.
Wir wünschen Ihnen ein wunderbares Osterfest!
Für die Pfarrbriefredaktion,
Ihre Ingrid Rasch