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Laut singen in BolivienMarlene B. (19) hat schon im Kinderchor St. Severin und in der "Gruppe 4" gesungen. Sie macht seit August 2017 Freiwilligendienst in Monteagudo, Bolivien. Als „ Missionarin auf Zeit“ lebt sie im Kloster "Hermanas Marianas" und betreut gemeinsam mit einer Schwester die 2-3jährigen Kinder einer Kindergartengruppe. Auch im Kindergarten wird bei jedem Fest gesungen und getanzt; ©privat Singen ist für mich eine Sache des Wohlfühlens. Ich summe immer vor mich hin. Zu Beginn in Monteagudo traute ich mich nicht zu singen. Ich hatte noch zu wenig Arbeit, war viel allein, hatte Verständnisschwierigkeiten, fühlte ich mich einsam und unwohl. Irgendwann später, als ich gerade Geschirr abtrocknete und leise vor mich hin summte, sagte eine Schwester mir, ich solle doch lauter singen, sonst würde mein Herz anfangen weh zu tun. Recht hatte sie! Und irgendwann tat ich das auch. In Bolivien ist Musik wichtig, jedes Departamento hat seine eigene traditionelle Musik und dazugehörige Tänze. Bei jedem Fest wird die Gitarre rausgeholt, und es wird gesungen und getanzt. Bei vielen Tänzen kann ich bereits mittanzen.
Und obwohl ich mich auf meine Familie, Freunde und Köln freue, tut mein Herz bereits weh bei dem Gedanken, dieses wundervolle Land bald verlassen zu müssen.
Pallottinerinnen/MaZ
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