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Liebe Leserin, lieber Leser,

Singen als Thema unseres Sommerpfarrbriefes – die Entscheidung dazu fiel in der Redaktion ohne Zögern oder Diskussion, und das nicht nur, weil vier Redaktionsmitglieder auch Chorsänger sind. Schnell entstanden Ideen, wie wir Ihnen das Thema in seiner Vielfalt darstellen wollen, sowohl innerhalb des kirchlich-gottesdienstlichen Kontextes unserer Gemeinde als auch darüber hinaus.


Im Nachdenken über das Thema begegneten uns bekannte und eher unbekannte Aussagen:
Dem Heiligen Augustinus wird zugeschrieben "Wer singt betet doppelt." Von Yehudi Menuhin stammt der Ausspruch "Singen ist die eigentliche Muttersprache aller Menschen." Der Reim, dessen Anfang dem Pfarrbrief auch den Titel gibt, abgewandelt vom Volksmund aus einem Gedicht von Johann Gottfried Seume (1804 geschrieben):

"Wo man singet, lass dich ruhig nieder,
Ohne Furcht, was man im Lande glaubt;
Wo man singet, wird kein Mensch beraubt;
Bösewichter haben keine Lieder."


Wir freuen uns, dass viele Menschen Auskunft gegeben haben, ob sie singen und was und wann. Unsere Kirchenmusiker kommen ebenso zu Wort wie die Chorsängerinnen und -sänger aller Altersstufen. Singen mit Kindern und Jugendlichen, mit geflüchteten Menschen, demenzerkrankten Senioren – davon lesen Sie in diesem Heft. Ob wir das glauben, was wir in vielen Kirchenliedern singen – auch dieser Frage gehen wir nach. Sie erfahren, welchen Stellenwert das Singen in den Texten des Alten und Neuen Testamentes hat. Und nicht zuletzt geht es um die Verbindung zwischen Singen und Spiritualität.

Wir von der Redaktion freuen uns, wenn wir Sie vielleicht zum einen oder anderen Lied inspirieren konnten und auch auf Ihre eigenen Erfahrungen –

persönlich oder über unser Kontaktformular

 

Für die Pfarrbriefredaktion,
Ihre Ingrid Rasch

 
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