Wie viele Bücher gibt es eigentlich in der Bücherei?
Rund 4000 Medien(-Einheiten) stehen in unserer Bücherei, der überwiegende Teil, derzeit
ungefähr 85 Prozent, in Form von Büchern. Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene,
unterhaltsame, bildungsfördernde, sachbezogene, wahre und erdachte Geschichten, Schmöker für den
Sommerurlaub oder für kalte Winterabende, Bücher zum Selberlesen und zum Vorlesen, spannende,
humorvolle, traurige …
Nun gibt es ja Menschen, die nicht (mehr) selbst lesen können ...
Wer nicht selbst lesen kann oder möchte, findet auch eine große Zahl an Hörbüchern, i.d.R.
durch den Autor oder einen Schauspieler vorgelesene Romane für Erwachsene, aber auch für
Jugendliche und Kinder, manchmal durch Geräusche und Musik zu Hörspielen erweitert, in jedem Fall
unterhaltsam und hörenswert.
Wie oft gibt es neue Bücher, und wie werden die ausgesucht?
Jedes Jahr kaufen wir etwa 350 Medien neu. Bei der Auswahl werden wir in erster Linie durch
den Borromäusverein, den Dachverband der kath. Büchereiarbeit, unterstützt, der uns das ganze Jahr
über mit dem Besprechungsdienst Medienprofile versorgt, viermal im Jahr in gedruckter Form,
dazwischen webbasiert mit monatlichen Listen. Dank dieser Besprechungen fällt es erheblich
leichter, aus dem riesigen und unüberschaubaren Buchmarkt eine Auswahl zu treffen, die den Bestand
unserer Bücherei ergänzt und die Bedürfnisse und Wünsche unserer Leser/innen berücksichtigt.
Außerdem dienen sie neben den eigenen Leseerfahrungen als Grundlage für die Leseempfehlungen,
die wir den Leser/innen bieten, wenn sie es wünschen.
Und wer trifft die Entscheidungen? Werden auch Wünsche der Leserinnen und Leser
berücksichtigt?
Alle Mitarbeiterinnen des Büchereiteams beteiligen sich an der Titelauswahl. So sind
vielfältige Interessen im Blick und finden Beachtung. Im Ausleihdienst finden viele Gespräche über
Bücher statt – über vorhandene, gelesene, lesenswerte und auch über fehlende. Diese Gespräche
sind eine der Grundlagen für den Bestandsaufbau unserer Bücherei.
Wie wird das alles finanziert?
Die Kirchengemeinde als Trägerin der Bücherei stellt einen Etat zur Verfügung, der –
ergänzt durch einen Zuschuss des Bistums, Einnahmen der Bücherei selbst sowie Geldspenden –
sicherstellt, dass der Bestand regelmäßig aktualisiert werden kann. Veraltete, abgenutzte und lange
nicht entliehene Medien werden aussortiert. So wird sichergestellt, dass die Größe des Bestandes
konstant bleibt.