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Denke ich an ...

Im Sommer 2014 fragte die Pfarrbriefredaktion Gemeindemitglieder nach ihren Hoffnungen und/oder Befürchtungen bei der bevorstehenden Schließung der Severinskirche. Einige von ihnen haben wir nach der Wiedereröffnung um ihre Meinung gebeten:

"Maternus ist eine wunderschöne Kirche mit so viel Raum …"

– stellte Gika B. fest.
"Da ist sie wieder – St. Severin, meine alte neue kirchliche Heimat! Ich freue mich, dass sie wieder offen ist für das "Zwischendurch": für ein Gebet, um zur Ruhe zu kommen, sich eine Auszeit zu nehmen, bei Gott anzukommen - mitten im Veedel, im Alltag, zwischen Einkaufen und mit einer Freundin auf der Straße plaudern! Das habe ich vor allem vermisst."

 

"Meine Befürchtung im Sommer 2014, dass die Zeit der Renovierungsarbeiten überschritten würde, hat sich nicht bewahrheitet"

– so Marion C.
"Die zahlreichen Aktivitäten im Rahmen der „Kirchen-Raum-Erfahrung“, die durch viele Ehrenamtliche mitgetragen
wurden, haben mich sehr beeindruckt und mir viel Freude bereitet. Ich fühle den positiven Schub für unser Gemeinde-leben sehr deutlich und bin wie alle anderen begeistert von der gelungenen Renovierung unserer Kirche St. Severin."

 

"Ob ich die Kirche noch in frischem Glanz erleben werde? Ich befürchte, dass die Gemeinschaft vielleicht verloren geht …",

das bewegte Agnes F.
"Ich bin froh und glücklich, dass sich meine Befürchtungen nicht bewahrheitet haben und dankbar, dass meine Hoffnungen in Erfüllung gegangen sind. St. Severin ist wunderschön geworden und steht jetzt wieder im Mittelpunkt meines Lebens. Den Kirchentaxi-Chauffeuren danke ich – durch deren Dienst konnte ich die Verbundenheit zur Gemeinde behalten."

 

" … dass ich mit wachem Verstand die Neueinweihung erleben werde",

hoffte Richard D.
"Er ist schön geworden, der restaurierte Innenraum der Basilika St. Severin. Wenn alsbald die Außenarbeiten beendet sind, werden wir auf der Terrasse sitzend das rhythmische „kleck-kleck“ der Schiefer-Dachdecker vermissen, das Singen der Bohr- und Schleifmaschinen. Der graue Nebel, der Dunst der Arbeit, ist verflogen. Was bleibt ist nur das Gezwitscher der Vögel, denn „Vollendet ist das große Werk...“ Gott sei Dank. Alles jubelt und singt: Gotteslob Lied Nr. 326 …"

"Es wird schwer werden, das Gemeinde- leben wie bisher aufrechtzuerhalten …",

meinte Dietmar T.
"Wie sollte es anders sein, die komplette Restaurierung wurde nicht im geplanten Zeit- raum fertig, aber nach der ersten Besichtigung kann man sagen: Es ist ein gelungenes, helles, freundliches und farbiges Bauwerk geworden. Die Eröffnung hätte man nach meiner Meinung erst feiern sollen, wenn alles fertig ist. Und jetzt muss man gespannt danach schauen, ob verloren gegangene Kirchenbesucher wiederkommen. Es wird bestimmt nicht leicht, ich wünsche dazu viel Erfolg."

 

"Ob die Älteren den Weg nach Maternus finden …"

– diese Sorge bewegte Maria H.
"Ich bin jetzt in Sorge, ob die Älteren die neuerliche Umstellung schaffen. Wichtig ist, dass alle um den geöffneten (behindertengerechten) Seiteneingang wissen, da braucht es deutliche öffentliche Information."

 

"Hoffnung auf innere Neuorientierung, auf befruchtende Veränderung …",

sagte Regina K.
"Den Kirchenraum St. Maternus habe ich neu für mich entdeckt und schätzen gelernt, die Weite des Raumes offenbart bereichernde Möglichkeiten. Ich hoffe, wir werden die Kirche auch weiter kreativ beleben. Und in St. Severin: In der Zeit ohne Bänke eine erfrischende Weite auch hier. Kirche offen, einladend, von so vielen Menschen angenommen. Spürbar, dass Gott für jeden da ist. Besonders anrührend war für mich die Osternacht, mit einem erneuerten Raum- und Gemeinschaftsgefühl. Und die Lichtinstallation - ein einziges Loblied auf die Schöpfung und wunderbar anziehend für so viele Menschen!"

  

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