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Warum gehört Unglücklichsein zu jedem menschlichen Leben? Ist vielleicht Glück für die Menschen in der Schöpfung gar nicht vorgesehen? Wo ist Gott, von dem es heißt, dass er die Menschen liebt, wenn Unglück auftritt? Ist er daran beteiligt oder nur ohnmächtiger Zuschauer?

 

"Was ist das für ein Gott, der Menschen scheitern oder gar zerbrechen lässt, der Unheil und Böses zulässt, der unser Leben in Grenzen setzt?" Dieser Frage geht Peter Schallenberg in seinem Buch "Herr, lass mich nicht scheitern" anhand wichtiger Bibeltexte nach. Indem er die Schöpfungsgeschichte, den Sündenfall, die Erzählung von Kain und Abel, das Schicksal des Propheten Jeremias und Kreuz und Auferstehung unter dieser Fragestellung betrachtet, zeigt er Wege auf, aus dem Glauben heraus mit dem Unglücklichsein zu leben. Das Buch ist ein sehr persönliches Glaubensbekenntnis, schaut der Autor doch zurück auf ein 25jähriges Priesterleben, "dankbar und auch etwas schmerzlich".
Die in diesem Buche zur Sprache kommende Theologie "glaubt und betet an, ohne das Nachdenken zu vernachlässigen". Am Ende steht die Überzeugung, dass Gott niemals endgültig scheitern lässt, sondern die kleinen Mühen des Lebens vollenden wird. Ein leicht verständliches Buch, das gerade auch in schweren Stunden Trost zu spenden vermag.

Peter Schallenberg
"Herr lass mich nicht scheitern"
Butzon & Bercker, 147 Seiten


 

 
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