ERZBISTUM KÖLN  Pfarrverband Dünnwald-Höhenhaus

Gelungene Wiedereröffnung

Sonntag, den 09. Dezember 2007 gegen Mittag: Alles ist zur feierlichen Eröffnung der renovierten Kirche St. Nikolaus vorbereitet.

Chor und Messdiener haben geprobt, Kirche und neue Sakristei sind mit allem, was wir für eine Eucharistiefeier brauchen, wieder eingeräumt. Jetzt warten wir auf Abt Albert aus Duisburg-Hamborn.

Telefon: Der Abt ist an der Strippe und sagt traurig: „Ich kann nicht kommen. Eine dicke Erkältung und eine Wurzelbehandlung haben mich umgehauen.“

Was jetzt? Muss eben der andere Albert zelebrieren, natürlich ohne Mitra und Stab! Aber jetzt eine Predigt aus dem Ärmel schütteln? Ja, meint Abt Albert: „Ich maile Ihnen meine Predigt und Sie halten sie.“

Gesagt, getan. Eine Sekretärin muss extra her, den PC anschmeißen und drucken. Gut, dass alles vorbereitet ist und ich noch genügend Zeit habe, die Predigt zu studieren, um sie dann sinn-voll vorzutragen. Alles klappt. Eine würdige Feier, an die wir uns – hoffentlich – noch lange erinnern.

Vielen ist zu danken für das Gelingen der Renovierung. Ganz besonders bedanken wir uns, stellvertretend für alle, bei 3 Personen:

Herr Przybilla, Markenzeichen: Friesennerz, hat eben diesen während der Jahre der Renovierung verschlissen. Kein Wunder: Er war – außer zum Schlafen – fast immer auf der Baustelle. Wir schenken ihm einen neuen Friesennerz.

Schwester Theresia vertritt ihre Schwesterngemeinschaft im Kinderheim. Dort haben wir während der Bauphase Asyl gefunden.
Bei einer Hl. Messe im Kinderheim fiel mir der Kelch auf (bei einer kleinen Unandächtigkeit): Er ist wunderschön gearbeitet, aber in schlechtem Zustand. Da kam mir eine Idee. „Schwester Oberin, darf ich diesen Kelch mal einem Fachmann zeigen, um herauszufinden, aus welcher Zeit er stammt?“ Klar, ich durfte den Kelch mitnehmen und gab ihn einem Fachmann zur Restauration. Wann er entstanden ist, wissen wir immer noch nicht, aber er glänzt wieder in seiner ursprünglichen Pracht.
Das ist unser Danke-schön an die Schwestern für ihre Gastfreundschaft.
 
Herr Wirges, sen., kennt St. Nikolaus wie sonst keiner und er sorgt sich um diese Kirche seit Jahrzehnten, erst recht natürlich in der Phase der Renovierung. Außerdem war er Chormitglied, im Kirchenvorstand usw.
Das alles haben wir dem Hl. Vater geflüstert und der hat seine Verdienste mit dem Orden „pro ecclesia et pontifice“ (für Kirche und Papst) gewürdigt. Herzlichen Glückwunsch!

Meine (diebische) Freude war es: Alle drei haben wir überrascht, sie ahnten nichts! Und so war auch ihre Freude groß und die der Gemeinde erst recht.

Pastor Albert Kühlwetter

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