Taufe

Feste Tauftermine sind jeweils um 15:00 Uhr:

  1. Sonntag im Monat in St. Johannes-Baptist in Kürten
  2. Sonntag im Monat in St. Margareta in Olpe
  3. Sonntag im Monat in Zur Schmerzhaften Mutter in Biesfeld
  4. Sonntag im Monat in St. Nikolaus in Dürscheid

In St. Antonius Einsiedler in Bechen ist der Tauftermin einmal im Monat samstags 15:00 Uhr nach Absprache.

 

Eine Mitgestaltung der Tauffeier ist selbstverständlich möglich.

Es besteht zudem die Möglichkeit in einer Hl. Messe zu taufen.

 

Weiter Informationen erhalten Sie in unserern Pastoralbüros.

 

 

Sakrament der Taufe

Das Sakrament der Taufe öffnet uns die Augen, dass wir das Kind nicht nur als Kind seiner Eltern sehen, sondern als göttliches Kind, in dem Gott einen neuen Anfang setzt, in dem etwas Einmaliges und Einzigartiges in dieser Welt aufleuchtet. Es ist ein Kind Gottes! Es hat eine göttliche Würde. Es ist frei! Es gehört nicht den Eltern, sondern Gott!


Wasser, die Taufkerze und das weiße Gewand sind wichtige Zeichen für die Feier der Taufe.

 

Alles Leben entspringt aus dem Wasser. Quelle und Brunnen sind in allen Kulturen heilige Orte. Wasser hat eine Reinigungs- und Erneuerungskraft. Indem wir das Wasser über den Täufling schütten, können wir uns vorstellen, dass das Kind nicht dazu verdammt ist, das Schicksal seiner Eltern und Großeltern zu wiederholen, dass es nicht einfach Ergebnis des Stammbaums ist, sondern ganz neu anfangen kann. Es ist nicht festgelegt durch die Vergangenheit, sondern offen für das Neue, das Gott in diesem Kind wirken möchte.
Die Taufe erinnert uns immer wieder daran, dass in uns eine Quelle sprudelt, die uns nie eintrocknen lässt. Es ist die Quelle des Heiligen Geistes, aus der wir immer schöpfen können. So kommen wir in Berührung mit der göttlichen Kreativität. Die Taufe verheißt, dass die Quelle in uns unerschöpflich ist, weil sie göttlich ist.


Wie bei der Taufe Jesu, spricht auch uns Gott aus dem offenen Himmel zu, dass wir bedingungslos angenommen und daseinsberechtigt sind. "Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter. An dir habe ich Gefallen. Nicht weil du etwas leistest, mag ich dich, sondern so, wie du bist, ist es gut. So bist du ganz und gar willkommen, angenommen, geliebt.
Dass jeder Mensch ein Lichtblick ist für diese Welt, das drückt der Taufritus dadurch aus, dass der Priester die Taufkerze an der Osterkerze entzündet und sie dem Täufling überreicht. Die Taufe will unseren Blick auch dafür öffnen, dass mit jedem Kind ein Licht aufgeht in dieser Welt. Durch jeden Menschen möchte die Welt heller und wärmer werden.
Das Anlegen des weißen Gewandes drückt aus, der Täufling ist ein Christ. Paulus schreibt: „Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt."


Das Anlegen des Gewandes bedeutet jedoch eine Verwandlung des ganzen Menschen. Durch die Taufe gewinnt der Täufling eine neue Existenz. Es ist eingehüllt in Liebe Gottes und bedeckt anstatt zu entblößen.

Auch an der Taufgemeinde geschieht etwas; Sie bekommt ein neues Gespür für das Geheimnis des Kindes. Die Taufe schafft in den Menschen den Raum, in dem das Kind den Weg der eigenen Selbstwerdung gehen kann.

 

Wir freuen uns, dass wir seit November 2015 in unserer Pfarrgemeinde neun Taufkatechetinnen und einen Taufkatecheten haben. Sie unterstützen die hauptamtlich Taufenden bei der Taufvorbereitung und bieten allen Eltern, die ihr Kind zur Taufe anmelden, eine Taufkatechese an. Es ist eine zusätzliche Möglichkeit, Kontakt zwischen Gemeinde und Eltern des Täuflings aufzubauen. Grundlage bildet natürlich das Taufgespräch, das der jeweils taufende Diakon oder Priester mit den Eltern bzw. Paten hält.