Büchereiteam

Die Logik dieses Einzelhandelkonzeptes verstehen sicher nur die Mitglieder des Werberings: Einerseits wird die Umsiedlung eines Geschäftes mit einem sehr interessanten und auch (für GV) konkurrenzlosen Warenangebot (Spielwaren und Outdoor-Artikel) innerhalb des Stadtgebiets abgelehnt, andererseits wird in Kürze der dritte oder vierte Schuhladen allein im Bereich der Fußgängerzone eröffnet! Wo bleibt denn da die Angebotsvielfalt? Schuhläden, Optiker, Frisöre und Handyläden gibt es inzwischen in großer Anzahl. Wer aber zukünftig Spielwaren und Outdoor-Artikel kaufen möchte, muss demnächst nach Rommerskirchen oder Neuss fahren.
Durch diese Entscheidung verlängert sich der Leerstand des ehemaligen Wirichs-Gebäudes sehr wahrscheinlich ins Endlose, zumal der Werbering mit Blick auf das angebliche „Innenstadtkonzept“ jede noch so interessante Geschäftsidee für dieses Gebäude boykottieren wird. Dass die Gewerbesteuer des Spielwarenladens jetzt nach Rommerskirchen fließt, scheint auch nicht wichtig zu sein.