ERZBISTUM KÖLN  domradio

 

                                                   

Termine 2005

(Die Bilder zu den Ereignissen finden Sie weiter unten.)

 09.01.2005 Mess op Kölsch Klosterkirche Walberberg

 25.02.2005 -
 27.02.2005

Gospel-Workshop mit Adrianne Morgan-Hammond Jugendheim Weilerswist

 27.02.2005

Abschlusskonzert St. Mauritius, Weilerswist

 24.03.2005

Gründonnerstag Heilig Kreuz, Groß-Vernich

 25.03.2005

Karfreitag St. Mauritius, Weilerswist

 26.03.2005

Osternacht St. Mauritius, Weilerswist
 20.04.2005 feierliche Exequien für Pfarrer Joachim Arndt St. Maria in der Kupfergasse, Köln
 30.04.2005 Eröffnung der Maiandacht St. Mauritius, Weilerswist
 07.05.2005 Einführungsmesse für die Firmlinge St. Mauritius, Weilerswist
 19.05.2005 Heilige Messe mit Weltjugendtagskreuz St. Mauritius, Weilerswist
 11.06.2005 Hochzeit Claudia und Torsten St. Laurentius, Quadrath-Ichendorf
 11.06.2005 Messe St. Mauritius, Weilerswist

 16.08.2005 -
 21.08.2005

Weltjugendtag Köln

 18.08.2005

Taizé Gebet St. Agnes, Köln

 19.08.2005

Kreuzwegfeier Forum der Gesamtschule, Weilerswist

 20.08.2005

Verabschiedungsmesse der WJT-Teilnehmer Forum der Gesamtschule, Weilerswist

 12.09.2005

Firmmesse St. Mauritius, Weilerswist

 21.10.2005 -
 23.10.2005

Chorwochenende in Haus St. Willibrord Honerath

 22.10.2005

Messe St. Johannes der Täufer, Adenau

 28.10.2005 -
 30.10.2005

Workshop mit Adrienne Junkersdorf
 19.11.2005 Offenes Taizé-Abendgebet in der Kapelle des Edith-Stein-Exerzitienhauses Siegburg
 03.12.2005 Vorabendmesse anschließend Offenes Singen St. Mauritius, Weilerswist
 18.12.2005 Messe bei Pastor Hoffmann St. Gereon, Monheim

 24.12.2005

Christmette St. Mauritius, Weilerswist

 

Gospel- Konzert - ein voller Erfolg

 

Das Abschlusskonzert des Gospel- Workshops mit Adrienne Morgan-Hammond und Vera Tigges am 27.02.05 war ein voller Erfolg.

Schon vor 16 Uhr waren alle Plätze in der Kirche St. Mauritius restlos besetzt.

Adrienne Morgan-Hammond eröffnete das Konzert mit eigenen Liedern.

Dann kam der große Augenblick für fast 70 Workshop-Teilnehmer, ein Großteil davon Mitglieder des Weilerswister Chors „Leuchtfeuer“ und des Gospelchors der evangelischen Kirche in Weilerswist, unterstützt unter anderem von Teilnehmern aus Brühl, Köln, Bergheim und Zülpich. Sie alle konnten zeigen, was sie in der Zeit von Freitag- bis Samstagabend unter der Anleitung von Frau Morgan-Hammond und Vera Tigges gelernt hatten! Insgesamt waren sechs neue Lieder mehrstimmig einstudiert worden, die im Konzert mit Begeisterung und Freude gekonnt dargeboten und mit viel Applaus bedacht wurden. Die Begeisterung zeigte sich auch auf Seiten der Besucher. Sie sangen, klatschten und tanzten mit. Nach einer Zugabe des Chores beschloss Adrienne Morgan-Hammond mit einer gefühlvollen deutschen Ballade den wunderschönen Nachmittag.

Im Vorfeld war -statt Eintritt- um eine Spende zugunsten eines Kinderkrankenhauses in Bethlehem gebeten worden.

Das begeisterte Publikum spendete die stolze Summe von 651,29 €.

Herzlichen Dank dafür im Namen aller Workshop-Teilnehmer.



Leuchtfeuer, „Schwarze Madonna“, Weltjugendtag

alles Zufall oder was??

 

 

 

Vor 28 Jahren war ich als „Spätfolge“ einer deutsch-polnischen Studentenbegegnung mit meinem verstorbenen Mann wieder in Polen und auch in Tschenstochau bei der Schwarzen Madonna. Vieles erinnerte mich an Kevelaer, Lourdes oder auch meine Studentenwallfahrt im Jahr vorher nach Chartres. Und doch gab es da einen Unterschied...

Junge Menschen lassen sich leicht begeistern und zum Schwärmen verleiten (siehe Weltjugendtag).

 Die polnische Frömmigkeit, so wie ich sie damals erlebte, war eigentlich nicht mein Ding. Aber diese vielen jungen Polen haben mich damals schon tief berührt – mit welcher Ergriffenheit sie im Pilgerstrom, teilweise auf Knien, stundenlang bis zur feierlichen Enthüllung der Schwarzen Madonna dabei waren.

Irgendwann versank dieses Erleben unter meinem inneren Staubmantel des Vergessens.

Bis zum Weltjugendtag 2005.

Wir hatten als Leuchtfeuer-Chor die Chance, am Freitag Abend im Forum mit all den jungen Menschen und Weilerswister Gasteltern und Interessierten mit unseren Gesängen aus Taizé den Kreuzweg mit zu tragen. (Endlich einmal ist die Vielsprachigkeit, die manchem Chormitglied in den Jahren Mühe bereitet hat, richtig sinnvoll gewesen!!)

Wer am Samstag Morgen zum Verabschiedungsgottesdienst dabei war, der ahnt vielleicht schon...  Wie diese mehr als einhundert jungen Polen nach der Kommunion uns Deutsche, wie auch Franzosen, Italiener, Amerikaner, Kanadier und was es sonst an Nationen gab, und natürlich unsern Pastor!!, mit diesem Lied von der Schwarzen Madonna „eingefangen“ und angesteckt haben – es würde kitschig, wenn ich es beschreiben wollte. Es war nur ergreifend...  Später habe ich unsern Pastor um die Noten gebeten.

 

Jetzt, Freitag, 21.10 - Sonntag, 23.10.2005, Chorwochenende:

Samstag Morgen beginnen wir den langen Probentag sanft. Mit dem Refrain dieses Liedes. Dann andere Lieder. Samstag, 18.00 Uhr Vorabendmesse in Adenau mit Leuchtfeuer. Der uns bis dahin unbekannte Vikar beginnt zu sprechen. „Der redet doch so wie Bartylla“, unser Pastor. Ja, ein junger Pole. Er ist begeistert von unserem Singen, lobt u.a. unser russisches Lied und möchte zum Schluss unser Hallelujah aus Südafrika noch einmal hören. Stimmung in der Kirche! Er kommt nach der Messe zum Chor, um sich noch einmal zu bedanken.

Bei vielen von uns sofort derselbe Gedanke: Schwarze Madonna, wenn auch nur der Refrain. Wir beginnen und während des Singens frage ich ihn, ob er eine Strophe auf polnisch singen mag. Mag er, tut er. Innerlich sind einige von uns wieder beim Weltjugendtag. Nach dem letzten Ton erzählt er uns mit feuchten Augen, dass er eigentlich Pilot werden wollte. Dann, in einer persönlichen Krise, war er in Tschenstochau bei der Schwarzen Madonna und hat sich entschieden, Priester zu werden. Da ist er nun in der Eifel und hat es nicht bereut!

Wir diesen Abend auch nicht!

Während wir langsam und angerührt die Kirche verlassen, um uns auf den Rückweg ins Bildungshaus nach Honerath zu machen, sinkt die 2. Zeile des Refrains in meine Seele. „Madonna – in Deine Arme schließe mich ein.“

Eine Armspanne von 28 Jahren...??

Sonntag Morgen sehe ich aus dem Augenwinkel am Frühstücksbuffet zwei Popos nebeneinander sanft wiegen, im 6/8 Takt, während sie auf den Nachschub beim Quark warten. Auch ohne zu hören weiß ich, was sie summen...  

Vera Tigges, im Oktober 2005

 

Adventssingen

Weihnachten

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