Sternsingeraktion 2008
Auch in diesem Jahr waren die Sternsinger wieder in unseren Gemeinden St. Cornelius und Zum Göttlichen Erlöser unterwegs. Über 50 Kinder unserer Gemeinden haben die Aktion durch ihr Mittun unterstützt. Aber man darf auch die Jugendlichen und Erwachsenen nicht vergessen, die das Sternsingen als Begleiter erst möglich machen.
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All denen, die mitgeholfen haben sei an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt!
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Bundesweit feierten die Sternsinger in diesem Jahr ihre 50. Aktion. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion entwickelt, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion rund 3.000 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Waisenkindern, Kindern mit Behinderungen, ehemaligen Kindersoldaten sowie hungernden, kranken und vernachlässigten Kindern wird mit den Sternsingergeldern geholfen. Rund um den Jahreswechsel waren in allen Teilen Deutschlands wieder geschätzt 500.000 Kinder und Jugendliche als Sternsinger unterwegs.
Bevor sich die Mädchen und Jungen auf den Weg machten, um ihre Lieder an zahllosen Haustüren vorzutragen und den Segen („20*C+M+B+08“, Christus Mansionem Benedicat) zu bringen, hatten sie sich auf das diesjährige Leitwort „Sternsinger für die Eine Welt!“ vorbereitet. Wie überall in Deutschland machten unsere Sternsinger mit ihrer Jubiläumsaktion deutlich, dass sie sich den Kindern in den ärmeren Ländern der Welt verbunden fühlen.
Im Mittelpunkt unserer Vorbereitung sowie des Dankgottesdienstes am 6. Januar 2008 stand in diesem Jahr der Jubiläumsstern. Dieser Stern wurde von Kindern aus allen Kontinenten gemacht. Er steht mit seinen acht Zacken für die Vision einer geeinten Welt, für Ganzheit und Vollkommenheit, für die Fülle, die Gott uns selber schenken will.
Sternsinger aus dem Bistum Limburg, aus Bayern, Berlin und Köln habe vier Zacken unter folgenden Aspekten gestaltet:
* Sternsinger sind als Botschafter Gottes unterwegs.
* Begegnung erfahren Sternsinger an den Türen der Menschen.
* Sternsinger sind gleichzeitig mit vielen aktiv.
* Solidarität leben ist Sternsingern wichtig.
Kinder in Tansania, Peru, Vietnam und Uganda gestalteten vier Sternenzacken unter diesen Gesichtspunkten:
* Wasser zum Leben ist ein Menschenrecht.
* Kinder überall auf der Welt möchten ein Zuhause haben.
* Eine Chance zum Lernen brauchen alle Kinder.
* In Frieden leben ist die Voraussetzung menschlicher Entwicklung.
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Betrachtung zum Jubiläumsstern
(beginnend bei der oberen Zacke im Uhrzeigersinn)
„Begegnung erfahren“
Das Bild zeigt den Weg der Sternsinger durch die Nacht, hin zum Stern und zum Kölner Dom. Es erinnert uns daran, dass wir beim Sternsingen an den Türen ganz vielen unterschiedlichen Menschen begegnen. Viele laden uns ein, manche sind aber auch voller Ablehnung. Die Sternsinger bringen Licht und Freude zu den Menschen.
„Chance zum Lernen“
Diese Strenenzacke wurde von Kindern aus Vietnam gestaltet. Ihr Stickbild richtet sich an alle Kinder und ermutigt sie: Verwirkliche deine Träume gemeinsam mit deinen Freunden. Diese Zacke erinnert uns daran, wie wichtig es ist, dass Kinder zur Schule gehen können und lesen, schreiben und rechnen lernen.
„Gleichzeitig mit vielen aktiv“
Dieser Teil des Sterns wurde in Bayern gemacht, aus vielen Fotos von Sternsingern aus ganz Deutschland. Darüber ist das Segenszeichen für die Häuser gedruckt. Sie erinnert uns daran, dass beim Sternsingen viele Kinder gleichzeitig sich für eine bessere Welt einsetzen.
„In Frieden leben“
Diese Zacke stammt aus Uganda. Sie entstand in einer Nähschule für Kinder. Jedes Stück, der in Patchwork Technik gestalteten Zacke zeigt bedeutende Themen Ugandas. Sie erinnert uns daran, wie wichtig es für Kinder ist, in Frieden aufwachsen zu können.
„Als Botschafter Gottes unterwegs“
Berliner Sternsinger haben auf dem Hintergrund eines Stadtplans ihre Wege zu den Häusern der Menschen aufgemalt. Diese Zacke erinnert uns daran, dass wir als Botschafter Gottes unterwegs sind.
„Wasser zum Leben“
Hier wird das Leben der Massai, einem Nomadenvolk aus Tansania, gezeigt. Die Landschaft Afrikas und das Hirtendasein der Massai wurde durch auf Ziegenleder gestickte Porzellan- und Keramikperlen dargestellt. Die Zacke erinnert uns daran, dass die Menschen Wasser zum Leben brauchen.
„Solidarität leben“
Limburger Sternsinger ermahnen uns mit ihrer Darstellung der Weltkugel, der Menschen und Tiere und der Friedenstaube zum bewussten Umgang mit unserer Umwelt. Diese Zacke erinnert uns daran, dass wir alle für unsere Welt Verantwortung tragen.
„Ein Zuhause haben“
Frauen und Kinder in Peru haben ihre Erfahrungen und Erlebnisse als Wandteppich gestaltet. In die alltäglichen Szenen werden die separat hergestellten und angezogenen Püppchen nachträglich aufgenäht. Diese Zacke erinnert uns daran, dass es Kinder gibt, die kein Zuhause haben.
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