Kreuzweg

Station  XIV    -    Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt

 

Die Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas berichten, dass der Leichnam des Herrn in einem Felsengrab beigesetzt wurde. Johannes spricht von einem neuen Grab in einem Garten nahe beim Hinrichtungsort. Bei allen Evangelisten ist Josef von Arimathäa eine wichtige Person bei der Grablegung des Herrn. Er nimmt die Sache gleichsam in die Hand.

 

   

 Künstlerisch wurde diese Station so gestaltet, dass der Tote Leib des Herrn - teilweise in Tücher gewickelt - die untere Hälfte des Bildes fast ganz einnimmt.

  KreuzwegXIV

  

 

Katholische Pfarrgemeinde St.  Engelbert Solingen

  Im oberen Teil sind vier Personen im Schmerz aneinandergeschmiegt dargestellt. Drei haben einen unterschiedlichen, aber wohl trauernden Gesichtsausdruck und zeigen einen unterschiedliche Gestik der Hände. Vom Betrachter gesehen steht links eine Frau, die in Trauer mit den Händen ihr Gesicht bedeckt.  

Übersicht

Impressum

   

Die Darstellung ist eingefasst von Dornen. Noch ist der Herr nicht auferstanden, noch sind die Jüngerinnen und Jünger von Leid und Schmerz erfüllt.

 

Text: 

Pater W. Mertens

   

KreuzwegXIV_1

 

Gerade bei dieser Station sollte man zwei kleine Details nicht übersehen: Unter dem Leichnam in einer runden Vertiefung ist eine kleine Raupe zu erkennen. Sinnbild für die Grabesruhe Jesu.

   
 

 

Oben in der rechten Ecke ist aber schon ein kleiner Schmetterling. Hinweis auf die Auferstehung und ein neues Leben.

 KreuzwegXIV_2

   
 

 

In der österlichen Bußzeit sind Sie an Freitagen zur Betrachtung des Kreuzweges des Herrn in unsere Pfarrkirche eingeladen. Sicherlich ein gutes gemeinsames Beten besonders in der Fastenzeit. So werden wir vielleicht trotz unserer Sünden und Fehler ganz allmählich - um bei der Symbolik zu bleiben - von der unfertigen Raupe zum Schmetterling.

 

  

Zur letzten Darstellung

Die Auferstehung Jesu

KreuzwegkleinXV