Kolpingsfamilie
Die Kolpingsfamilie St. Marien Kürten ist ein Verein unter dem Dachverband des Kolpingwerks Deutschland. Unser Ortsverein wurde 2010 gegründet und hat in kurzer Zeit über dreißig Mitglieder im Alter zwischen zehn und achtzig Jahren gewonnen. Als Präses wurde Herr Szewczuk benannt, die Leitung wurde von der Mitglieder-versammlung einem Dreier-Team übertragen.
Dem Verein liegen die Ideale von Adolph Kolping zu Grunde. Dieser wurde 1813 in Kerpen bei Köln geboren, erlernte das Schusterhandwerk, folgte dann aber seiner Berufung zum katholischen Priester. Aber auch als Geistlicher fühlte er sich besonders den zu seiner Zeit verarmten Handwerksgesellen verbunden. Er wirkte als ‚Gesellenvater‘ in Köln und Wuppertal, vor allem durch die Gründung von Gesellenvereinen die Herstellung von Wohnheimen und soziale Absicherungen für die Gesellen. Als er 1865 starb, hinterließ er bereits eine große und aktive Solidargemeinschaft. Mittlerweile ist diese in vielen Ländern der Erde vertreten.
Im Jahr 1991 erfolgte die Seligsprechung von Adolph Kolping.
Unsere Kolpingsfamilie versteht sich als ‚familienhafte und generationsübergreifende Gemeinschaft, in der sich Christinnen und Christen engagieren. Als Teil einer weltweiten Gemeinschaft fördern sie im Sinne Adolph Kolpings Bewusstsein für ein verantwortliches Leben und solidarisches Handeln. Kolpingsfamilien verstehen sich als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft und geben Menschen Orientierung und Lebenshilfe‘. Dies ist ein Auszug aus der Präambel unserer Satzung.
Ein vielseitiges Veranstaltungsangebot richtet sich an Mitglieder ebenso wie an alle Interessierten. Bei der Vorbereitung des Halbjahresprogramms werden die Interessen und Vorschläge der Mitglieder zusammengetragen. So ist im Laufe der Jahre eine interessante Vielfalt entstanden:
- Besichtigung des Instant-Herstellers Krüger,
- Besuch des Strafgefängnisses in Ossendorf,
- Führung durch das Landtagsgebäude durch unseren Kolpingbruder und Landtagsabgeordneten Rainer Deppe,
- Ausflug zum Neandertalmuseum,
- Informationsabend zur Patientenverfügung,
- Vorträge zu Entwicklungshilfeprojekten in Afrika und Nepal,
- Erlebnisberichte vom Jakobsweg,
- Vorführung zeitkritischer Filme,
- Rundfahrten nach Weihnachten zur Krippenbesichtigung,
- Mehrtägige Pilgerfahrt nach Krakau,
Der Todesgedenktag von Adolph Kolping am 2. Adventsonntag wird mit einem gemeinsamen Gottesdienst und anschließendem geselligen Beisammensein begangen. Überhaupt besteht sehr viel Freiraum für einen offenen und ungezwungenen Gedankenaustausch über Gott und die Welt, große und kleine Anliegen.
Sie sind herzlich eingeladen, sich unserer Bewegung mit anzuschließen.
Vorstandsmitglied Frau Hannelore Theis, Kontakt steht für Fragen oder Anregungen gerne zur Verfügung.