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Wohnungslosenseelsorge

Wohnungslose…
das sind Menschen ohne festen Wohnsitz. Manche von ihnen "machen Platte“, leben also auf der Straße. Andere finden eine Unterkunft in Obdachlosenheimen und in Wohnhilfeprojekten. Oder sie kommen vorübergehend unter bei Bekannten und Freunden. Viele leiden unter psychischen Erkrankungen oder haben Suchtprobleme. Zerbrochene Beziehungen, Schulden oder andere "Lebensunfälle" beeinträchtigen ihr Leben.

Seelsorge…
ist ein offenes Angebot für alle. Seelsorge bedeutet, Menschen auf ihrem je eigenen Lebensweg zu begleiten im Vertrauen darauf, dass Gott mit uns Menschen geht. Seelsorge geschieht durch Zuhören, miteinander reden, Ehrfurcht und Respekt erweisen, Halt geben, Trost spenden, Gottesdienste feiern, miteinander beten, Segen erbitten, Vermittlung zu Hilfeeinrichtungen, Wege mitgehen, Sinn für das eigene Leben aufzeigen, auch mal durch konkrete schnelle Hilfe, Besuche im Krankenhaus oder im Gefängnis und durch vieles mehr.
Kurzum: Seelsorge heißt, für Menschen da zu sein, sie so anzunehmen wie sie sind und sie zum nächsten notwendigen Schritt zu ermutigen - im Vertrauen auf die Gegenwart Gottes.

Wohnungslosenseelsorge…
das ist Kirche Jesu Christi auf der Straße. Wohnungslosenseelsorge möchte die barmherzige Liebe Gottes für die Schwestern und Brüder von der Straße erfahrbar werden lassen.

Dies geschieht…
• durch aufsuchende Seelsorge auf den Straßen und Plätzen der Stadt Köln, z.B. bei der abendlichen Suppenausgabe am Appellhofplatz,
• durch regelmäßige Präsenz in den verschiedenen Hilfeeinrichtungen der Kirchen und der anderen freien Träger
• durch unsere Angebote in Gubbio
• durch Einzelbegleitungen und Einzelgespräche
• durch verschiedene Aktivitäten wie z.B. Besinnungstage, Konzerte, Museumsbesuche, gemeinsame mehrtägige Urlaubsfahrten, Teilnahme an der Sternwallfahrt der Obdachlosen und vieles mehr.