Friedrich Koenen
* 30. April 1829 in Rheinbach
† 6. Juli 1887 in Köln
Repertoire
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Missa in honorem sanctorum trium regum op. 21 (1863)
(nicht mehr im aktuellen Repertoire)
Portrait
katholischer Priester, Domkapellmeister
Friedrich Koenen, Sohn des Rheinberger Lehrers Friedrich Koenen, studierte nach seiner Priesterweihe 1854 1862/1863 Kirchenmusik in Regensburg bei Joseph Schrems und Dr. Franz Xaver Witt.
Anschließend ging er nach Köln, wurde Musiklehrer am Priesterseminar und war von 1863 bis zu seinem Tod Domkapellmeister und der erste Leiter des Knabenchores am Kölner Dom.
1869 gründete Koenen den Cäcilienverein, dessen Präsident er ebenfalls bis zu seinem Tod war.
Werke
Friedrich Koenens Œuvre umfasst ca. 58 Werke, darunter 2 Messen für Männerchor und 5 Messen für gemischten Chor, 2 Kirchenkantaten, ein Te Deum, Motetten, Psalmen sowie Orgelpräludien.
Für den Knabenchor am Kölner Dom und passend zum goldenen Schrein, vor dem der Chor sang, schuf Koenen die zutiefst romantisch geprägte Dreikönigenmesse, die durch ihre Melodieseligkeit, ihre harmonische Plausibilität und nicht zuletzt durch ihre große Gesanglichkeit Ausführende und Zuhörer gleichermaßen beeindruckt.
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Missa in honorem sanctorum trium regum (Dreikönigenmesse) op. 21 (1863)
Advents- und Weihnachtslieder für Frauenchor:
- Adeste fideles (1875)
- Alma Redemptoris I u. II
- Als ich bei meinen Schafen
- Auf Christen, singt
- Aus hartem Weh
- Das Zeichen ist geschehen
- Dein große Lieb, o Jesulein
- Der Tag, der ist so freudenreich
- Dextera Domini (1875)
- Dich grüßen wir, o Jesulein
- Stabat Mater für Frauenchor
- Super flumina Babylonis für 4-stimmigen Chor
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Autor: Judith Roßbach
Letzte Änderung am 18.08.2022