Missa brevis in F »Kleine Credomesse« KV 192
Mozarts längste Missa brevis, die deutlich den Umfang dieser Form sprengt, ist datiert auf den 24. Juni 1774. Sie wird auch als »Kleine Credomesse« bezeichnet.
Das Kyrie beginnt mit einem Orchestersatz. Die formal instrumentale Anlage der Messe ist mit der Gewichtigkeit der Vokalstimmen ausbalanciert. Das Gloria und Credo weisen Ritornellform auf. Das im Credo verwendete Motiv ist möglicherweise aus Fux’ »Gradus ad parnassum« übernommen und findet auch im Finale der Jupiter-Sinfonie KV 551 Verwendung.
Besetzung:
Soli (SATB), Chor (SATB), 2 Violinen, Bass und Orgel
Die Aufführungsdauer beträgt ca. 21 Minuten.
Notenmaterial, Hörproben und Übungsdateien
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in VS Technologie konvertiert in MP3 Format
Drei Trainingsstufen sind verfügbar: die 1. Stufe enthält nur eine Stimmlage (z.B. Alt) mit Metronom. So kann man zunächst das Tempo lernen und die Partitur verstehen. Die 2. Stufe enthält alle Chorstimmen, wobei der eigene Part lauter gespielt wird als die anderen Stimmen. In der 3. Stufe werden alle Stimmen mit der gleichen Lautstärke und dem gleichen Klang erzeugt.
Literaturnachweis, Quellen, weiterführende Links:
KV 192 - Missa brevis F-Dur (kleine Credo-Messe) - Mozart 2006 Werke, SWR (Seite nicht mehr abrufbar)
Letzte Änderung am 04.02.2020 |