Gottesdienstübertragung
Die Gottesdienste aus St. Peter Zülpich übertragen wir:
sonntags um 11:00 Uhr.
Aktuelles KREUZFIDEL

Neu anfangen!
Projekt „Qualitätsmanagement in den sieben katholischen Kindertagesstätten des Sendungsraumes Zülpich | Veytal“
Fachkräfte als geprüfte Qualitätsexperten ausgezeichnet
Seit 2022 wird ein neues Qualitätsmanagementsystem in den katholischen Kindertagesstätten des Sendungsraumes Zülpich und Veytal etabliert, um die gute Arbeit der Pädagogen weiter zu verbessern.
Ein Baustein dieses Projektes ist die gezielte Qualifizierung des pädagogischen Fachpersonals der einzelnen Einrichtungen zu Qualitätsexperten. Die sieben Kindertagesstätten im Sendungsraum Zülpich und Veytal sind die ersten Teilnehmer aus dem Kreisdekanat Euskirchen, die sich dieser Aufgaben gestellt haben.
Die erfolgreichen Absolventen erhielten während einer Feier nun ihre Zertifikate.
Die Verwaltungsleiterin, Frau Claudia Rumbach, selbst Teilnehmerin der Qualifizierung und Initiatorin des Projektes, bedankte sich herzlich bei den Teilnehmern für ihr Engagement und ihren Einsatz über das normale Maß hinaus.
Sie dankte dem Kitaausschuss ausdrücklich für die finanzielle Unterstützung des Projektes.
Der leitende Pfarrer, Kreisdechant Guido Zimmermann, dankte den Teilnehmer ebenfalls für ihr Tun und betonte die Wichtigkeit der ständigen Weiterentwicklung der katholischen Familienzentren, die eine bedeutende Rolle in der pastoralen Begleitung der Familien einnehmen.
In den katholischen Kitas in Zülpich und Kommern wird ein neues Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 eingeführt, um die jetzt schon gute Qualität der Einrichtungen weiterzuentwickeln. Begleitet wird der Prozess von Monika Brunsberg vom Beratungsunternehmen Qualitypack. Von Januar 2022 bis Juli 2022 wurden 16 Expertinnen und 1 Experte durch Frau Brunsberg mittels Hybridveranstaltung ausgebildet mit dem Ziel, die gewonnenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Qualitätsmanagement einzusetzen, um am Ende des 3-jährigen Projektes eine Zertifizierung aller sieben Kindertageseinrichtungen des Sendungsraumes zu erreichen.
Jede der sieben Kitas verfügt jetzt über eigene Qualitätsexperten, die vor Ort mit den jeweiligen Teams, strukturelle, organisatorische und pädagogische Strukturen und Prozesse überprüfen und optimieren. Die Schritte werden dokumentiert und die Ergebnisse in Prozessbeschreibungen festgehalten. So können sich alle Mitarbeitenden im Alltag an den Abläufen orientieren. Auch für die Eltern werden die Vorgänge in der Kita transparenter. Das bedeutet nicht, dass alles in Frage gestellt wird oder Gutes und Bewährtes nicht erhalten wird.
Was das Qualitätsmanagement für eine Kita bedeutet, lässt sich an folgendem Beispiel gut erklären:
Der Gesetzgeber fordert die Dokumentation der Entwicklungsschritte eines Kindes. Es ist genau festgelegt, welche Fähigkeiten das Kind bis zu einem bestimmten Zeitraum erwerben kann und sollte. Hierzu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der sogenannten Bildungsdokumentation. Diese wird sorgfältig ausgesucht, mit den Eltern regelmäßig besprochen und bei auffälligen Entwicklungen werden Maßnahmen abgeleitet und durchgeführt. Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit sich über den Entwicklungsstand des Kindes zu informieren.
Es sind jedoch nicht nur pädagogische Inhalte, die im Qualitätsmanagement unter die Lupe genommen werden. Auch strukturelle und organisatorische Abläufe werden optimiert und schriftlich festgelegt. Dazu zählen z.B. Themen zu Mitarbeiterführung oder Arbeitssicherheit oder Hygieneschutz o.ä..
Ein Qualitätsmanagementsystem trägt wesentlich dazu bei, Abläufe zu strukturieren, Handlungsanleitungen zu geben, die für alle Mitarbeitenden gültig sind und damit Orientierungshilfe zu sein. Bestimmte Standards sind fest verankert und gefordert und werden in allen Kitas umgesetzt, doch die Individualität des Einzelnen oder jeder Kindertagesstätte wird gewahrt und es wird Raum geschaffen für örtliche Besonderheiten.
Die katholische Kirche, als Träger der sieben Kindertagesstätten im Sendungsraum, sieht sich mit den Qualitätsexperten auf einem guten Weg, die Qualität der einzelnen Kitas noch zu steigern.
Liebe Gemeinde!
Ein bewusstes Leben ist sehr wichtig. Ich bin sicher, wir können unser Leben in vielen Bereichen bewusst leben. Aber ich als Priester möchte zusammen mit Ihnen, mit Blick auf unseren Glauben, eine kleine Reise nach innen machen. Wir befinden uns an der Kreuzung einer Reise. Biblisch gesprochen können wir es auch das himmlische Jerusalem nennen, wenn wir wollen.
Es gibt viele Dinge, die uns im Moment beschäftigen. Wir haben Angst vor dem Krieg in der Ukraine, der uns alle betrifft. Corona ist noch nicht vorbei. Die Zahl der Katholiken sinkt durch die Kirchenaustritte und die Belastung unserer Kirche, ganz besonders auch unserer Kölner Kirche durch den Missbrauchsskandal, ist nicht von der Hand zu weisen. Hinzu kommen natürlich auch all die persönlichen Herausforderungen, die jeder von uns hat. Jesus hatte Recht, als er sagte: "Wer mir nachfolgen will, muss sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen."
Inmitten all dieser und der oben genannten Dinge im Hintergrund bewundere ich immer noch viele Menschen, die ich innerhalb und außerhalb der Kirche treffe, die den Glauben bewahren und Tag für Tag die menschlichen Werte leben. Aber es gibt eine große Mehrheit, die einfach nur mit dem Strom schwimmt, von den Medien schlecht beeinflusst werden und ein Vorurteil gebildet haben. Dadurch wird die Qualität des inneren Lebens und letztendlich der Frieden mit sich selbst beeinträchtigt.
Wenn man heute einen Job haben will, dann muss man qualifiziert sein. Es bleibt nicht bei der Qualifikation, sondern es geht auch darum, sich selbst auf den neuesten Stand zu bringen, um sich im Beruf ständig weiter zu entwickeln und so erfolgreich zu bleiben. Ich möchte fragen: Bin ich qualifiziert, ein Christ zu sein? Nun, wenn ich mich nicht irre, ist es für mich und für Sie, die Sie dies lesen, ein Geschenk der Gnade, das wir geerbt haben. Aber wie sieht es hier mit Aktualisierungen (Updates) aus? Ich würde sagen, wenn wir in unserer Glaubensgemeinschaft bewusst zusammenarbeiten und uns bewusst mit unserem Glauben beschäftigen, bringt dies automatisch die Aktualisierungen (Updates) mit sich. Die Sakramente und die Feier der Liturgien mit Hilfe des Wortes Gottes halten uns lebendig und helfen uns dabei.
Wenn ich mir im weltlichen Bereich Zeit nehme, um mit den Zeichen der Zeit zu gehen, warum nicht auch auf meinem spirituellen Weg? Herzlich willkommen auf dieser Reise, die sehr befriedigend und lohnend ist. Gott segne jeden einzelnen von Ihnen.
Ihr Pfr. Ronald Dhason
Hilfe für die Ukraine
Gezielte Hilfen für Flüchtlinge:
Ein Koordinationsteam aus der Stadt Zülpich, kath. und ev. Kirchengemeinden, der Tafel und weiteren Helfern hat sich schon gebildet, um gut vernetzt Hilfen anbieten zu können.
Wenn Sie Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen möchten, melden Sie dies bitte der Hilfehotline bei der Stadt Zülpich unter Tel.: 02252- 52 207 oder per Mail an hilfeleistungen@stadt-zuelpich.de. Auf der Homepage der Stadt Zülpich finden Sie unter https://www.zuelpich.de/soziales-bildung/soziales/ukraine-hilfe.php gebündelt alle wichtigen Informationen zur Hilfe für die Ukraine.
Wenn Sie als Sprachvermittler helfen möchten oder sich als Willkommenspate oder -patin engagieren möchten, können Sie das auch bei der Stadt melden oder unserer Engagementförderin Marianne Komp unter 02252 – 830 52 78 oder per Mail unter marianne.komp@kath-zuelpich-veytal.de.
Viele Hilfsorganisationen, Vereine wie z.B. Zusammen für Zülpich e.V. (die ein Kinderheim in Moldawien unterstützen, welches erste Flüchtlinge aufgenommen hat – weitere Infos unter https://www.zusammenfuerzuelpich.de) und Privatinitiativen sammeln gezielt Sachspenden und organisieren den Transport zur ukrainischen Grenze. Aber Geldspenden werden derzeit immer wichtiger, da durch den russischen Angriff unklar ist, wohin man mit Hilfsgütern und Sachspenden in die Ukraine überhaupt noch kommt. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. Caritas International, Spendenkonto 202, IBAN DE88 6602 0500 0202 0202 02.
Ob Sie mitbeten, eine Kerze entzünden, spenden oder mit anpacken, alles hilft mit Gottes Segen!
Bibel.Zeit
Pastoraler Zukunftsweg
Pfarrei der Zukunft im Erzbistum Köln
Die Medien haben in den letzten Tagen ausführlich berichtet: Es gibt Neuigkeiten auf dem Weg zum Zielbild 2030 für das Erzbistum Köln! Auf dem Diözesanpastoralrat wurden am letzten Augustwochenende die ersten Vorschläge zur zukünftigen Pfarreienlandschaft des Erzbistums Köln vorgestellt.
Vielleicht denkt sich der Eine oder die Andere: Integrierte Seelsorge, Sozialraumorientierung, Subsidiarität – ist das nicht inhaltsleerer kirchlicher Verwaltungssprech? Und es ist richtig: Nicht schon durch diese Überlegungen gelingen eine Veränderung und ein Kulturwandel in unserem Erzbistum. Wir selbst sind es, die alle heutigen und zukünftigen Strukturen mit Leben füllen müssen. Bei allen Überlegungen geht es darum, wie wir morgen unser kirchliches Leben vor Ort gemeinsam gestalten können. Genau das ist das Ziel des Pastoralen Zukunftsweges: Auch in Zukunft in vielen lebendigen Gemeinden nahe bei den Menschen sein, unseren Glauben leben und feiern und das Evangelium mit allen Menschen teilen. Kardinal Woelki ist überzeugt: Die Herausforderungen der Zukunft meistern wir als Kirche dann, wenn wir gegenseitig auf uns zählen können, in den Gemeinden, den kirchlichen Einrichtungen, der Diakonie und an so vielen anderen Orten, an denen Menschen im Geist Christi zusammenkommen.
Wie genau unsere Pfarreien und Gemeinden vor Ort in Zukunft ineinander spielen könnten, ist in einem Schaubild mit ausführlichem Begleittext auf www.zukunftsweg.koeln/#pfarreiderzukunft erklärt.
Ihre Meinung zu den dargestellten Zwischenergebnissen ist wichtig! Auf den Seelsorgebereichsforen im September und Oktober sind alle Engagierten und Interessierten herzlich eingeladen, über die Pfarrei der Zukunft zu diskutieren und ihre Perspektiven einzubringen. Die Rückmeldungen werden bei der Ausarbeitung des Zielbildes 2030 für das Erzbistum Köln mitbedacht.
Der Newsletter des Pastoralen Zukunftsweges informiert Sie über neue Entwicklungen auf dem Pastoralen Zukunftsweg. Die Anmeldung ist unter www.zukunftsweg.koeln/newsletter möglich.