St. Kunibert Sinzenich

Anschrift: Kirchstr. 15, 53909 Zülpich

Öffnungszeiten: 10.00 bis 17.00 Uhr täglich, barrierefreier Zugang

Gottesdienstzeiten: jeden zweiten Sonntag 11.00 Uhr und jeden zweiten Donnerstag 18.30 Uhr, Schulgottesdienst in Absprache mit der Schulleitung donnerstags um 7.45 Uhr

Zuständiges Pfarrbüro: Zentrales Pastoralbüro Zülpich, Mühlenberg 9a, 53909 Zülpich, Tel. 02252 2322

Küsterin: Bernadette Ackermann, Tel. 02252 6388

Kirchenvorstand: geschäftsführender Vorsitzender Karl-Josef Linden, Linzenicher Str., 53909 Zülpich-Sinzenich, Tel. 02252 3215

PGR-Ortsausschuss: Petra Heuken, Tel. 02252 7232

Messdiener/Jugend: vakant

Kirchenchor: Lothar Zeller, Tel. 02252 5128

kirchliche Vereine:

kfd Sinzenich Christel Faßbender, Tel. 02252 6464

Seniorenkreis Sinzenich Rosemarie Römer, Tel. 02252 6171

Besondere Feste (z. B. Patrozinium) und Prozessionen:

Anfang Mai Prozession zur Marienkapelle auf dem Eulenberg, Barmherzigkeitsnovene, Sakramentsprozession nach Fronleichnam, 1. Sonntag im Juli Fußwallfahrt nach Heimbach,  Kirchweihfest am 1. Sonntag im September mit Gefallenenehrung,  Patrozinium am 12. November, Gefallenenehrung zum Volkstrauertag, Hirtengang zur Marienkapelle auf dem Eulenberg am 1. Weihnachtstag um 6.00 Uhr, Möglichkeit zur Krippenbesichtigung an den Sonntagen nach Weihnachten und nach Absprache.

 

 

 

Aus der Geschichte der Gemeinde

Bei verschiedenen Restaurierungsarbeiten an unserer Kirche stellte man fest, dass diese auf den Fundamenten eines römischen Landhauses steht, welches dem Sentinius gehörte. Nach einer ruhigen Zeit unter römischer Verwaltung nahmen rund 400 Jahre später die Germanen (Franken und Alemannen) das Gebiet in Besitz. Etwa vom Jahre 500 n. Chr. an gehörte Sinzenich zum Frankenreich, das 768 von Karl “dem Großen” übernommen wurde. Die erste (bekannte) Erwähnung des Ortes Sinzenich findet sich in einer Urkunde von Otto I. aus dem Jahre 948. In dieser Zeit wurde Sinzenich ein Fronhof, der ab 1084 dem Stift St. Kunibert und spätestens ab 1241 dem Stift St. Maria im Kapitol in Köln gehörte. Schon 1031 hatte Sinzenich eine eigene Kirche, die im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte unter verschiedenen Obrigkeiten vergrößert, verschönert und ausgeschmückt wurde. Sie ist als eines der ältesten Bauwerke im Rheinland mit unschätzbaren historischen und künstlerischen Werten ausgestattet und gibt immer wieder neue geschichtliche Funde frei. In jüngster Zeit waren es mehrere Grabstätten aus dem 11.-13. Jahrhundert. Seit 1986 steht die Kirche unter Denkmalschutz. Ein Kloster - neben der alten Schule am Friedhof - wurde im 15. Jahrhundert von Ritter Jordan Muyl von Seintzich gestiftet und in Folge von Franziskanern und später von Nonnen aus Mariaweiler bewohnt. Heute noch ist ein Teil davon (Wiederaufbau nach Brand im 18. Jahrhundert) als Wohnhaus erhalten.