Orgel St. Agatha Embken

Der Orgelbauer Josef Breuer aus Bürvenich wurde 1893 von Pfarrer Johannes Jacob Drießen aus Embken mit dem Neubau einer Orgel beauftragt. Aus der alten Orgel fanden die noch gut erhaltenen Orgelpfeifen Verwendung. Domkapellmeister Cohen aus Köln prüfte am 26. April 1895 die fertig gestellte Orgel und bezeichnete die Klangfülle des Instrumentes für den Kirchenraum als hervorragend. Das Gesamtwerk, sowie die in Eichenholz reichgeschnitzte Front des Gehäuses, sei eine Zierde des Gotteshauses.

Am 03. November 1944 fiel die denkmalwerte Orgel durch einen Bombenvolltreffer auf die Kirche in Emken der Zerstörung zum Opfer. Eine neue Orgel wurde 1956 von dem Orgelbaumeister Josef Weimbs aus Hellenthal erbaut. Dieses Instrument verfügt über eine elektropneumatisch gesteuerte  Kegellade. Die 12 Register sind auf zwei Manuale und Pedal verteilt.

Die Disposition lautet:

I.    Manual (C-g''')

Principal                     8'

Gedackt                      8'

Oktav                         4'

Waldflöte                   2'

Mixtur 3-4fach     1 1/3'

Manual (C-g''')

Salicional                    8'

Nachthorn                  4'

Quinte                   1 1/3'

Rohrschalmey             8'

Pedal  (C-f ')

Subbass                     16'

Gedacktbass               8'

Choralbass                  4'

Koppeln

II/I, I/P, II/P, Suboktav II/I

Spielhilfen

Eine freie Kombination

Tuttiknopf

Auslöser

Registerschweller

Autom. Pedal ab

Quelle: Pfarrarchiv