ÖFFNUNGSZEITEN:
Dienstag | 16.00 - 18.00 Uhr |
Mittwoch | 10.00 - 12.00 Uhr |
Donnerstag | 16.00 - 18.00 Uhr |
Anschrift:
Katholische Öffentliche Bücherei
St. Lambertus
Klosterstr. 20
50181 Bedburg
Tel. 02272 9788422
WEITERE REZENSIONEN
DAS NEINHORN von Marc-Uwe Kling
"Das NEINhorn“ ein Bilderbuch von Marc-Uwe Kling und Astrid Henn
Im Herzwald, wo die total liebenswerten Einhörner wohnen, kommt ein kleines knuffeliges
Einhorn zur Welt. Sein Fell ist flauschig und alles an ihm ist schnickeldischnuckelig süß.
Aber dieses kleine Einhorn fühlt sich in dieser superschönen und wunderbar liebenswerten
Welt total fehl am Platz. Es sagt zu allem nur noch „NEIN“!!! Sein allerliebstes Lieblingswort.
Darauf nennen es alle Einhornfamilienmitglieder nur noch das NEINhorn.
Da das freche NEINhorn seinen supertollen Wald langweilig und öde findet, zieht es in die
weite Welt und trifft, wie es der Zufall so will auf Gleichgesinnte, wie den WASbären, den
NAhUND und die KönigsDOCHter. Endlich ist das Leben aufregend und macht Spaß,
außerdem haben sie jede Menge Gesprächsstoff, denn schließlich will jeder der drei das
letzte Wort haben, sei es NEIN, WAS oder DOCH!
Mit viel Wortwitz, frechen Reimen und tollen Zeichnungen entsteht eine Geschichte über
eine kleine Gruppe von Anders-Sagern.
Man kann dieses Buch auch kleineren Kindern vorlesen, es hat aber jede Menge Text. Ich
habe es mit meiner 7-jährigen Enkelin gelesen und wir haben viel dabei gelacht. Das Buch ist
auf jeden Fall toll für Eltern und Großeltern mit kleinen Neinhörnern, Nahunden und
Königsdochtern. Wenn man Spaß an Wortwitz und Ironie hat, dann ist es auch für
Erwachsene geeignet.
G. Tuschy
LEICHENBLUME von Anne Mette Hancock

Die Kopenhagener Journalistin Heloise Kaldan hat gerade etwas Pech im Beruf, denn sie hat in einem Artikel fälschlicherweise einen Modemogul der Umweltschädigung und Kinderarbeit angeprangert. Ihr Job steht auf der Kippe. Da nimmt eine schon seit langem untergetauchte Mörderin Kontakt mit ihr auf. Warum jetzt und woher weiß sie so viel über Heloise. Auch der damalige Ermittler Erik Schäfer erhält neue Hinweise auf die Gesuchte. Gemeinsam beginnen sie zu ermitteln und versuchen zu klären, was Heloise mit der gesuchten Mörderin gemeinsam hat. Es ist ein wirklich spannender Krimi, in dem nach und nach die Wahrheit ans Licht kommt, dazu viele überraschende Wendungen und stimmig agierende Charaktere. Es bleibt bis zum Ende spannend und die Autorin steht mit ihrem Erstlingswerk bekannten skandinavischen Krimiautoren wie Jo Nesbø und Jussi Adler-Olsen in nichts nach.
G. Tuschy
MISS MERKEL von David Safier
Ich war ja erst sehr skeptisch und wollte diesen Roman auch gar nicht für die Bücherei einkaufen, habe mich aber trotzdem von meinen Kolleginnen überzeugen lassen und beim Lesen viel Vergnügen gehabt.
Es macht Spaß eine fiktive Angela Merkel dabei zu beobachten wie ihr Ruhestand in der beschaulichen Uckermark aussehen könnte.
Sie zieht 2022 mit Mann, Leibwächter und einem Mops namens Putin in das beschauliches Dorf Kleinfreudenstadt. Wandern, Backen oder Putin versorgen, füllt sie nach dem ereignisreichen Leben als Kanzlerin eigentlich nicht aus. Auf der Suche nach einem neuen Hobby trifft es sich gut, dass der eingebildete Freiherr Philip von Baugenwitz vergiftet in einem von Innen verschlossenen Burgverlies gefunden wird. Sofort erwacht in Angela kriminalistischer Spürsinn. Sie glaubt vom ersten Augenblick nicht daran, dass Philip von Baugenwitz freiwillig aus dem Leben geschieden ist. Ziemlich schnell macht sie einige Verdächtige aus, die ihm nach dem Leben getrachtet haben könnten. Sehr zum Leidwesen ihres netten Leibwächters begibt sich Angela dauernd in Gefahr. Auch Ehemann Joachim ist nicht so ganz mit dem neuen Hobby einverstanden. Da er aber weiß, dass man ihr sowieso nichts ausreden kann, geht er gemeinsam mit ihr auf Mörderjagd.
Das Vergnügen beim Lesen liegt in den vielen Bezügen zum politischen Alltag und den ironischen Bemerkungen von Angela über die Personen der Geschichte.
G. Tuschy