Sonntag der Weltmission

 

„Du führst mich hinaus ins Weite“ (Psalm 18) lautet das Leitwort zum diesjährigen Sonntag der Weltmission, den wir in Deutschland am 22. Oktober feiern. Der Weltmissionssonntag lädt die Ortskirchen und die katholischen Christen weltweit dazu ein, voneinander zu lernen und miteinander den Reichtum des Glaubens zu teilen.

 

In diesem Jahr blicken wir nach Burkina Faso. „Wir sind Gottes Familie“, sagt die Kirche in dem westafrikanischen Land, das zu den zehn ärmsten Ländern der Welt gehört. Besondere Aufmerksamkeit wird dort auf die Ausbildung von ehrenamtlich arbeitenden Frauen und Männern gelegt, die als Katechistinnen und Katechisten das einfache Leben der Menschen teilen. Sie legen Zeugnis für den Glauben ab, geben Hoffnung und eröffnen Perspektiven für die, die sonst ohne Chance sind. Häufig unterstützen die Katechisten Mädchen und Frauen, die zwangsverheiratet, verstoßen oder misshandelt werden.

 

Die Kollekte am Sonntag der Weltmission ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Mit ihr werden die ärmsten Diözesen in ihrer seelsorglichen Arbeit unterstützt. „Auch heute“, so schreibt Papst Franziskus, „dürfen wir uns dieser Geste missionarischer kirchlicher Gemeinschaft nicht entziehen“.

 

Liebe Schwestern und Brüder, setzen Sie am Sonntag der Weltmission ein Zeichen! Wir bitten Sie um Ihr Gebet und um eine großzügige Spende bei der Kollekte für die Päpstlichen Missionswerke Missio.

 

Würzburg, 24. April 2017

Für das Erzbistum Köln

+ Rainer Maria Card. Woelki

Erzbischof von Köln 

Liebe Mitchristinnen und Mitchristen,

 

wir alle sehen, hören und lesen immer wieder über das Schicksal der Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien, Afghanistan und weiteren Ländern. Diese Menschen brauchen dringend Hilfe und sind, um zu überleben, darauf angewiesen, dass jeder und jede dazu beiträgt, dass sie diese Hilfe bekommen können.

Auch in unserer Stadt leben derzeit dauerhaft 950 Flüchtlinge, alte und junge Menschen, Alleinstehende und Familien. Und es werden noch weitere kommen, die untergebracht werden müssen. Die Stadt Solingen sucht daher dringend privaten Wohnraum für diejenigen, die wir in ihrer Not nicht allein lassen dürfen.

Wir möchten Sie daher ganz eindringlich und herzlich bitten: Überprüfen SIE, ob SIE über Wohnraum verfügen, den Sie der Stadt für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen können.

Wenn Sie Wohnraum anbieten können oder Fragen dazu haben, können Sie sich unter folgenden Telefonnummern melden bzw. informieren: 290 5262, 290 5236 oder 290 2708.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Stadtdechant Pfr. Bernhard Dobelke

und Dr. Ulrike Spengler-Reffgen, Dekanatsrat der Katholiken