Forum Christ König Wuppertal

Vortrag und Gespräch
15. März 2019; Martin Matten

 

"Warum gibt es in Wuppertal so viele Glaubens-ausprägungen?"

Die Alte reformierte Kirche am Kirchplatz ist die älteste Kirche in Elberfeld - seit der Reformation eine evangelische Kirche – bis zur Reformation war sie eine dem Laurentius geweihte Kirche. Elberfeld hatte durch die Reformation eine calvinistische Prägung erhalten – die Lutheraner hatten es schwer, im Stadtgebiet von Elberfeld Fuß zu fassen und dennoch kann auch von einer gewissen religiösen Toleranz im Herzogtum Berg die Rede sein. Die Stadtgeschichte Elberfelds allerdings ist eng verwoben mit den führenden Persönlichkeiten der reformierten Gemeinde.

Hatten es die Lutheraner schwer, überhaupt im Stadtgebiet Fuß zu fassen, ja, sie wurden sogar lange von den Reformierten daran gehindert, existierte schiedlich friedlich immer schon eine zunächst kleine katholische Gemeinde auch nach der Reformation weiterhin in Elberfeld.

Fromm waren die Elberfelder schon immer - Glaubensfragen konnten zu Spaltungen führen. Die Industrialisierung – Entwicklung weg vom Agrarland hin zur Industrieregion – bewirkte eine Bevölkerungsexplosion wie in kaum einer anderen deutschen Region. Zu dieser Zeit konnten verschiedene Frömmigkeitsbewegungen im Tal besonders schnell Fuß fassen - und dies bis heute. Die Enge des Tales wird vielfach als Grund dafür angegeben. Das glaube, wer will.

 

Referent: Pfarrer Johannes Nattland, Ev. CityKirche Elberfeld.

 

Ort und Zeit: Donnerstag, den 21. März 2019 um 20:00 Uhr im Gemeindezentrum Christ König, Westfalenweg 20, 42111 Wuppertal.

 

Herzliche Einladung an Alle!

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