Predigt für Kinder vom 29. März

In dieser Geschichte aus dem Johannesevangelium hören wir, dass Jesus auch mal traurig ist. Er weint um seinen Freund Lazarus, der krank ist und dann sogar stirbt. Er macht sich sofort auf den Weg, um seinen Freund Lazarus zu sehen. Um jeden Preis wollte er bei den Menschen sein, die Lazarus wichtig waren. Also ging Jesus zu den Schwestern des Lazarus, Marta und Maria, um diese zu trösten. Jesus lässt uns nicht im Stich.

Hast du schon einmal jemanden getröstet oder wurdest getröstet, wenn du traurig warst? Wenn ja, dann weißt du auch sicherlich, wie sehr es dir bestimmt geholfen hat getröstet zu werden, als du so traurig warst, dass du sogar weinen musstest. Bestimmt kam aber auch mal der Moment, dass du jemand anderen, der dir wichtig ist, traurig gesehen hast, der dich brauchte. Du warst ein Freund, eine starke Schulter zum Anlehnen. 

Vielleicht warst du sogar aus demselben Grund traurig, wie diese Person, die du liebhast. Aber in diesem Moment hieß es: aufraffen und für meinen Freund, meine Schwester oder meine Mama da sein! Und so ging es Jesus auch. Er war traurig, aber wusste, er muss jetzt der Starke sein. Für Andere, die sich gerade ganz schwach fühlen.

Jesus sagte zur Schwester des Lazarus: „Glaubst du das? Glaubst du Marta, dass ich Jesus, stärker bin als der Tod? Als jede Trauer oder alles, was dich gerade traurig macht?“ Und Marta sagte: „Ja, ich glaube das!“ 

Das möchte dir Jesus heute im Evangelium sagen. Dass er sieht, dass du manchmal traurig bist, weil jemand, den du gerne hast, weg geht. Doch er lässt dich nicht damit allein. Er möchte bei dir sein, damit du wieder lachen kannst. Er möchte, dass du ihm glaubst und vertraust!

Eure Camilla Przybylski