St. Johannes der Täufer
Die im Jahr 1978 fertiggestellte Kirche St. Johannes der Täufer liegt am Ende der Brandenburger Allee im Süden Monheims, an der Nahtstelle zwischen dem Berliner Viertel und dem Musikantenviertel, in denen mehr als 4.000 Katholiken leben.
Der Düsseldorfer Architekt Wilhelm Dahmen entwarf ein Ensemble bestehend aus Johannes-Kirche, dem Johannes-Haus und dem Johannes-Kindergarten. Er gestaltete die Kirche als „Zelt Gottes“, einem Ort der Zuflucht und des Schutzes. Diese Vorstellung wird ausgedrückt durch die spitz nach oben zulaufenden Dachsparren, die wie Zeltschnüre wirken. Die „zeltknotenartige“ Verdickungen symbolisieren dabei, wie das Leben jedes Menschen mit Gott und dem anderer Menschen verbunden ist.
Mit dem Leverkusener Paul Weigmann konnte einer der berühmtesten Glaskünstlers Deutschlands des 20. Jahrhunderts für die Gestaltung der Kirchenfenster gewonnen werden. Seine Fenster zeigen die göttliche Dreifaltigkeit, die Ankunft Gottes durch seinen Sohn in der Welt, die Taufe Jesu im Jordan durch Johannes und seine Kreuzigung und Auferstehung.
Sowohl die Kindertagesstätte St. Johannes als auch das Johanneshaus sind in die Hände des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer (SKFM) übergegangen, welcher u.a. im Johanneshaus die SKFM-Tafel ausrichtet. Die Kirche selbst gehört nach wie vor zur Gemeinde St. Gereon.