Pfarrnachrichten
Aktuelles
Stellenausschreibung Kita-Leitung St. Johannes Baptist
Proklamandum für die 4. Woche der Osterzeit 2024
Gottesdienste
Samstag, 20. April 2024
12:00 Beichte EKO
Sonntag, 21. April 2024
09:30 Hl. Messe
11:00 Erstkommunionfeier
in St. Johannes Baptist
18:00 Andere Messe
mitgestaltet durch Jugendliche der JET-Gruppe
Montag, 22. April 2024
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 23. April 2024
18:00 Hl. Messe
Mittwoch, 24. April 2024
08:30 Hl. Messe
Donnerstag, 25. April 2024
07:30 Hl. Messe
08:30 Schulgottesdienst
2. Schuljahr, Grundschule Flamerscheid
Samstag, 27. April 2024
15:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 28. April 2024
09:30 Hl. Messe
Pfingstnovene 2021 - 7. Tag
Aus der Tageslesung
Jesus betete: Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, Joh 17,24 |
Impuls
Jesus betet zu seinem Vater – für uns Menschen. Zum einen staune ich über die vertrauensvolle und liebevolle Beziehung zwischen Vater und Sohn. Und ich staune darüber, dass Jesus sich so um uns – um mich – sorgt.
Vielleicht können manche von uns dankbar oder sogar stolz auf ihre Eltern zurückblicken. Wir wissen aber auch, dass es andere Realitäten in unsere Welt gibt. Wir wissen von unseren menschlichen Schwächen und dass mancher Vater oder manche Mutter viele Wunden verursacht haben.
So ist es im Leben von Neli. Sie lebte in Sofia, im Roma-Viertel und war 13 Jahre alt, als ihr Vater sie gegen ihren Willen für eine beträchtliche Summe Geld zwangsverheiratet hat. Dann wurde sie von ihrer Schwiegermutter, die für sie bezahlt hatte, in der „Kunst des Stehlens“ unterwiesen und gezwungen, in verschiedenen Ländern Europas zu „arbeiten“. Eines Tages gelang es ihr, in ein Frauenhaus zu entkommen.
Sie sagt, dass sie niemals verstehen werde, wieso ihr eigener Vater sie nicht beschützt, sondern verkauft hat. Leider ist Neli kein Einzelfall. Menschenhandel ist in Europa eine Wirklichkeit, vor der wir leider gerne die Augen verschließen.
Umso wichtiger ist, dass wir Christen für die Wahrung der Würde eines jeden Menschen einstehen. Dankbar dürfen wir sein für Menschen – auch für Partner von Renovabis – die sich durch verschiedene Projekte wie zum Beispiel Frauenhäuser gegen Menschenhandel und für ein menschenwürdiges Leben einsetzen. Denn Menschen wie Neli sollen die Erfahrung machen können, bedingungslos angenommen, respektiert und geliebt zu sein. Ob sie in unserer Zuwendung Gottes liebende Annahme erkennen können, steht nicht in unserer Macht. Doch unser
Zugehen auf sie sollte von der Haltung und Erfahrung des eigenen Geliebtseins von Gott geprägt sein.
Schwester Nadya Ruzhina OSB
Fragen zum Nachdenken
- Gab es Momente in meinem Leben, wo ich bedingungslose Liebe erfahren habe? Auch von Gott?
• Wo wartet vielleicht heute jemand auf ein Zeichen meiner Liebe und Zuwendung?
Gebet
Gott, du schufst jeden Menschen Amen. |