Aktuelles

Stellenausschreibung Kita-Leitung St. Johannes Baptist
01.05.2024 - Stelle als Leitung (m/w/d) der KiTa St. Johannes Baptist in Leichlingen zum 01.05.2024 neu zu besetzen
Proklamandum für die 4. Woche der Osterzeit 2024
27.04.2024 - Meditativer Kreistanz am Montag, 29. April / offenen Treffen der Frauengemeinschaft am Donnerstag, 25. April / Literarischen Nachmittag im Rahmen von Neuland betreten am Samstag, 4. Mai

Gottesdienste

Mittwoch, 24. April 2024
08:30 Hl. Messe
Donnerstag, 25. April 2024
07:30 Hl. Messe
08:30 Schulgottesdienst

2. Schuljahr, Grundschule Flamerscheid

Freitag, 26. April 2024
08:20 Schulgottesdienst

Klasse 1

Samstag, 27. April 2024
15:00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 28. April 2024
09:30 Hl. Messe
Montag, 29. April 2024
09:00 Hl. Messe
Dienstag, 30. April 2024
18:00 Hl. Messe
Mittwoch, 01. Mai 2024
08:30 Hl. Messe

mit der Frauengemeinschaft, anschlie\u223?end Frühstück

17:15 Eröffnung der Maiandachten

in St. Johannes Baptist

Donnerstag, 02. Mai 2024
07:30 Hl. Messe
Freitag, 03. Mai 2024
08:20 Schulgottesdienst

Klasse 2

Offenes Cäcilienfest zum Ausklang des Luther Jahres

Die Sopranistin Daniela Bosenius referrierte am 17. Januar 2018 zum Thema Frauen in der Reformation und Musik

Die in Köln geborene Sopranistin Daniela Bosenius, hatte den Abend unter das Thema Frauen in der Reformation und Musik gestellt. Sie begann mit Vorträgen über Frauen in der Reformation, ihre Musik und ihre Entwicklung bis zu den Persönlichkeiten, die sie später wurden. Sie kämpften einen harten, aber erfolgreichen Kampf gegen ihre eigenen Familien und das Establishment. Dazu zählten Katharina Zell und Elisabeth Cruciger (beide 16. Jhd.), Henriette Louise von Hayn (18. Jhd.), Begründerin der Heilsarmee Catherine Booth (19. Jhd.) und Ethel Olive Doreen Potter (20. Jhd.).

Elisabeth Cruciger ging in jungen Jahren in ein Kloster und lernte dort Johannes Bugenhagen, ein Weggefährte Martin Luthers, kennen. Von Luthers Bibelübersetzung war sie fasziniert und verließ das Kloster Richtung Wittenberg. Sie hat sich mit dem Lied „Herr Christ, der einig Gotts Sohn“ (EG Nr. 67) verewigt. Johann Sebastian Bach komponierte später die Kantate „Herr Christ, der einge Gottessohn“ (BWV 96), in der er den ersten und letzten Vers des Liedes verwendet.

Zwischendurch wurden passende Lieder aus dem Gotteslob gesungen.

Zu Beginn des zweiten Teils schlug Bosenius einen Bogen zu Musikerinnen deren Lebensgeschichten sehr deutlich machen, wie man früher dachte und heute immer noch handelt. Fanny Hensel, ähnlich begabt wie ihr Bruder Felix Mendelssohn-Bartholdy, wurde vom Vater abgefertigt mit dem Spruch: „Die Musik wird für ihn (Felix) vielleicht Beruf, während sie für Dich stets nur Zierde, niemals Grundbaß Deines Seins und Tuns werden kann und soll“. Sie drückte das in einem spöttisch-ironischen Brief von 1829 folgendermaßen aus: „Beinahe hätte ich vergessen, Ihnen zu danken, dass Sie erst aus meiner Verlobungskarte geschlossen haben, ich sey ein Weib wie Andre, ich […] war (mir) darüber längst im Klaren, ist doch ein Bräutigam auch ein Mann wie Andre. Dass man […] seine elende Weibsnatur […] auf jedem Schritt seines Lebens von den Herren der Schöpfung vorgerückt bekömmt, ist ein Punkt, der einen in Wuth, und somit um die Weiblichkeit bringen könnte“.

Stimmgewaltig sang Daniela Bosenius unter anderem Chansons, von Tucholsky und Josephine Lang, die Opernarie aus Carmen und von Georges Bizet „Die Liebe ist ein rebellischer Vogel, den man nicht zähmen kann“. Pia Gensler begleitete die charismatische Sängerin am Flügel.

Das virtuose Programm fand am Buffet seinen geselligen Ausklang.

Willi Gläser

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