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Bewegende Lesung28. Januar 2016; Ingrid Rasch
Eine große Bandbreite chassidischer Geschichten - bedrückende, nachdenkliche, aber auch leichte und heitere - trug Wieslawa Wesolowska mit lebhafter Mimik und Gestik vor. Die Lesung im Rahmen der Reihe "St. Severin lässt lesen ... " fand an anderem Ort als gewohnt statt: im Gemeindesaal der Synagogen- gemeinde in der Roonstraße. Zum zweiten Mal konnte die Kirchen- gemeinde St. Severin mit einer Lesung hier zu Gast sein. Mehr als hundert Besucherinnen und Besucher fanden sich ein, um Geschichten "Zwischen irdischer Befangenheit und himmlischer Sehnsucht" zu hören. Diakon Dr. Barthel Schröder, der die Lesung initiiert hatte, stimmte die Zuhörenden mit wichtigen Informationen und Erklärungen auf die ausgewählten Texte von Martin Buber ein. Die Klarinettistin Annette Maye nahm die Inhalte der Texte in ihrem ebenso virtuosen wie bewegenden Spiel auf. Eine Besucherin : "Ich bin von Herzen dankbar für dieses Erlebnis allen, die das möglich machten. Sie gestalteten die Welt so lebensnah, dass ich mich ganz dort aufhielt, wo Menschen mit ihrem Gott persönlich reden, rechnen, ja abrechnen...." Es gab lang anhaltenden Applaus für alle Akteure. In den vielfältigen anschließenden Gesprächen wurde der Wunsch nach Wiederholung geäußert. Für die sozialen Aufgaben der Synagogengemeinde wurde die Summe von 550 € gespendet - die Verantwortlichen der Gemeinde waren beeindruckt von der Großzügigkeit und dankten herzlich.
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