Der Severinusschrein war nicht dabei ...

… als die Festmesse zum Severinusfest erstmalig in St. Maternus stattfand. Der Schrein blieb an seinem neuen Platz (für die Zeit der Sanierung) in der Krypa der Severinskirche. Aber zumindest Hörnchen und Severinusstab standen neben dem Altar. In der festlichen Sonntagsmesse gab es Musik für zwei Orgeln von Jean Langlais und Gesang zweier Chöre. Kirchenchor St. Severin und Kammerchor St. Severin sangen Kyrie, Sanctus und Benedictus aus der "Messe Chorale" von Charles Gounod, sowie "I offer you Peace" aus Karl Jenkins "The Peacemakers" und "This is my Fathers World" von Eriks Esenvalds.

Die Gottesdienstgemeinde sang die traditionellen Severinuslieder "Lasset frohen Jubel klingen", "Du in Gottes Herrlichkeiten" und "Wir sind ein pilgerndes Gottesvolk", ohne die eine "Severinusmesse" undenkbar wäre.

Trotz aller Festlichkeit am Morgen wurde die traditonelle Schreinprozession am frühen Abend des Severinusfestes mit Besuch in der "Kartause" und im Garten des "Severinsklösterchens" vermisst.

Der eigentliche Festtag des Heiligen Severin, der 23. Oktober wurde im morgendlichen Gottesdienst in der Krypta begangen – mit einer kleinen Prozession um den Schrein herum.

Am Nachmittag des Tages lud die Gemeinde zum traditionellen Seniorenherbstfest ein. Der Gottesdienst zu Beginn musste wegen der Kirchenschließung diesmal im Saal gefeiert werden.

Annähernd hundert Seniorinnen und Senioren ließen sich danach gern bewirten. Die Frauen des Caritaskreises hatten diesmal kräftige Unterstützung durch Mädchen und Jungen aus dem Irmgardisgymnasium. "Zeit schenken" hieß die Aktion, zu der sie gemeinsam mit zwei Lehrpersonen gekommen waren. Nach Kaffee, Kuchen und Schnittchen freuten sich die Gäste an einem bunten Unterhaltungsprogramm – vor allem das gemeinsame Singen machte allen sichtbar Spaß.