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"Willkommen im Severinsviertel" - Flüchtlinge in der Südstadt begleiten

"Willkommen im Severinsviertel" ist eine Initiative zur Integration von Flüchtlingen und basiert auf dem Mentorenprojekt der Kölner Freiwilligen Agentur und des Kölner Flüchtlingsrates – hier in Kooperation mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Severin.

Bei dem Mentorenprojekt begleiten ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren Flüchtlinge für mindestens ein halbes Jahr. Sie stehen für alle Fragen zur Verfügung, ob es die Suche nach einer rechtlichen Beratung oder nach dem passenden Fußballverein ist. Dazu kommen ggf. die Begleitung zum Ausländer- oder Sozialamt, die Suche nach einem Job und nach einer Wohnung. Die Flüchtlinge wohnen in der Regel in der Südstadt.

An zwei Samstagen werden die Mentorinnen und Mentoren auf ihre Aufgaben vorbereitet.

 

Wie schon bei den bisherigen Schulungen findet zu einem späteren Zeitpunkt das „Matching“ statt, d.h. die Zuordnung der neu geschulten Mentorinnen und Mentoren zu den sog. "Mentees" - den Flüchtlingen, die sie begleiten möchten. Es sind Familien, Alleinerziehende oder Alleinreisende aus den Heimen im Severinsviertel, die uns von den für die Heime zuständigen Sozialarbeiterinnen vermittelt werden. Wir sprechen mit den Flüchtlingen, notieren uns ihre Daten, Status, Sprache, "Bedarfe" usw., alles, was eine Mentorin/ein Mentor wissen muss, um abzuschätzen, ob sie/er sich dieser Aufgabe annehmen möchte. 

    

Einmal im Monat gibt es Reflexionstreffen für die Mentoren. Hierbei handelt es sich um einen Erfahrungsaustausch, bei dem Probleme und Fragen, Erfahrungen von Misserfolgen und Erfolgen ausgetauscht werden.

 

Der zeitliche Aufwand für die Mentorentätigkeit liegt im Durchschnitt bei sechs Stunden pro Woche. In vielen Fällen empfehlen wir die Bildung eines Tandems, damit auch die nötige zeitliche Flexibilität gewährleistet werden kann.

 

Beim letzten Schulungstermin Ende April 2022 wurden 14 Personen geschult


In bisher elf Schulungsrunden seit November 2015 haben wir 95 Mentorinnen und Mentoren geschult und begleiten sie teilweise heute noch. Betreut werden so mehr als 200 Flüchtlinge.  (Stand September 2022) 

  

 

Ansprechpartner:

Frau K. Weyres

und

Herr K. Kirschbaum

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