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Zur Geschichte der Pfarrei St. Gertrud
3 Kapellentürme und GlockenturmDie Pfarrei St..Gertrud wurde 1960 aus dem Pfarrgebiet von St..Agnes neu gegründet. Bereits 1953 kaufte man das Grundstück (40 DM/qm). Die Gläubigen zeigten kein Verständnis für den Kirchbau. Gründe: Die Nähe zu St. Agnes, Priesternot, die Grenzziehung und der qm-Preis für das Grundstück.
Trotzdem soll auf einem relativ kleinen Grundstück, direkt am Bahndamm gelegen: 2310 qm = 598 qm Kirche + 25 qm Turm ein Pfarrzentrum mit Kirche, Wohnhaus für Geistliche und Angestellte, Pfarrhaus mit Büroräumen, Jugendheim, Kindergarten und Bücherei entstehen.
Der Kirchenvorstand entscheidet sich für den Architekten Gottfried Böhm, dessen Entwürfe auch vom Generalvikariat genehmigt wurden. Böhm fügt das Pfarrzentrum in die Baulücke der bestehenden Häuserzeile ein. Die Kirche bildet die Mitte.
1962 ist Baubeginn der Kirche mit Gemeindzentrum. Grund- steinlegung erfolgt 1963 auf einem Fels, einem unpolierten Westerwälder Trachytstein, erinnernd an Mt 16,18: "Du bist Petrus der Fels, ... und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen." 1965 konnte die Benediktion, am 13 Oktober die Konsekration der Kirche vorgenommen werden. 1973 wurde St..Gertrud einen eigenständige kanonische Pfarrei. Der ehemalige Kaplan an St..Agnes Karl Falke wurde Pfarrer der neuen Gemeinde und blieb es bis zu seinem 80..Lebensjahr. Nach seiner Entpflichtung fusionierte St..Gertrud wieder mit St..Agnes. Seelsorgehelferin Karola Höller stand Pfarrer Falke zur Seite.