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O Salutaris Hostia

Am 2. Juni 2013 fand in der Pfarrkirche St. Thomas Morus das angekündigte Benefizkonzert „O Salutaris Hostia" für das Kinderkrankenhaus in Kinshasa statt. Für mehr als 150 Zuhörer wurde es eine wohl gelungene Stunde der schönen Musik.

Chorleiter Guido Harzen hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bei welchem viele Gruppierungen und Solisten ihr Können zeigen konnten.

Der gastgebende Kirchenchor hatte sich auf eucharistische Motetten konzentriert, von Mozart über Saint-Saens und Angstenberger bis zum Hochmodernen (Dombrowski), und in Gemeinschaft mit mehreren Choristen aus St. Joseph, denen wir herzlich danken, bot er unter der präzisen und dynamischen Leitung seines Dirigenten einen sehr gelungenen Vortrag. Auch der Further Kinderchor verdiente sich mit mehreren flotten mehrstimmigen Liedern großen Applaus : es sind teilweise sehr junge Kinder dabei, aber bemerkenswert aufmerksam und diszipliniert, und noch dazu eine hübsche Gemeinschaft in schwarz-weiß !

Herr Harzen hatte einige junge Solisten für das Konzert begeistern können, den jungen Klavierspieler Paul Winkelmann mit einer Bagatelle von L. von Beethoven nach einem jazzigen „Song for Guy", und Max Linßen am Horn, unter anderem mit  schmissigen Variationen aus der „Wassermusik" von Händel. Die beiden „spanischen" Vorträge von der Cellistin Julia Wasmund (sie stammt aus der Gemeinde und studiert Musik an der Musikhochschule Münster) mit Lukas Oppermann an der Gitarre waren zweifellos ein Höhepunkt an diesem Nachmittag; die Zuhörer dankten ihnen mit langem Applaus. Ebenfalls mit großer Freude hörten wir „unsere" Sopran-Solistin Nina Vetter mit Werken von Mozart, unter anderen aus der Krönungsmesse.

An der Orgel saß Johannes Strauß – eine große Stütze jeglicher Kirchenmusik, weit über die Gemeinde hinaus bekannt: die Zuhörer und ganz besonders die Mitwirkenden dankten ihm bei diesem Konzert mit großem Applaus.

Zwischen den musikalischen Stücken gab es einen Kurzvortrag von Hildegard Rathmacher über das Kinshasa-Kinderkrankenhaus, bei dem jeder Zuhörer genau erfahren konnte, warum gerade für dieses Krankenhaus und in diesem so oft von Kriegen erschütterten Land unsere Spenden eine lebensnotwendige Hilfe waren und weiter sind. Eine Bilder-Collage gab Zeugnis davon und wurde nach dem Konzert eifrig kommentiert.

Nach dem Konzert waren Zuhörer und Mitwirkende zu einem Klein-Empfang eingeladen, der vom Chor vorbereitet war und manche Gäste zum Gespräch und lockerem „Klönen" gut benützt wurde. So wurde alles im besten Sinne des Wortes zu einem sehr gelungenen und nützlichen „Gemeinschaftsevent".

Elisabeth Rombach

 

Anmerkung: Während des Konzertes wurden Fotos von Herrn Dr. Peter Wasmund gemacht, die sie hier ansehen können.