125 Jahre kfd und Kolpingfamilie

Das Fest zum Jubiläum der kfd und Kolpingfamilie St. Clemens wurde von den beiden Vereinen lange und gründlich vorbereitet. So war es kein Wunder, dass am 17. März alles reibungslos klappte. Die Einladungen an externe Gäste waren rechtzeitig verschickt worden und fanden erfreuliche Resonanz.  „Die Jubilare" konnten sich nicht nur über eine volle Kirche zum Festhochamt freuen, sondern auch beim anschließenden Festakt im Clemenssaal ca. 150 Gäste empfangen.

Das Wichtigste und Schönste des ganzen Tages war aber zweifellos, dass Herr Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp, selbst Mitglied der Kolpingfamilie, mit der Gemeinde das Festhochamt feierte. Es war ein zu Herzen gehender Gottesdienst, nicht nur wegen des schönen Gesangs des Gräfrather Kirchenchores und der Solistin, sondern vor allen Dingen wegen der mitreißenden Predigt des Weihbischofs! Noch ganz unter dem Eindruck der erst wenige Tage zurück liegenden Papstwahl spannte Dr. Schwaderlapp den Bogen von Aussagen des neuen Papstes Franziskus über seinen eigenen Weihespruch bis hin zum aktuellen Anlass des Jubiläums.

„Wir dürfen nicht auf Altem stehen bleiben, sondern müssen immer wieder neue Ideen entwickeln, Menschen für unseren Glauben zu begeistern. Papst Franziskus ruft zum Aufbruch auf. Das heißt, neue Blickwinkel des Glaubens zuzulassen und immer in Bewegung zu bleiben." Als Leitfaden, damit dies gelingen kann, verwies Dr. Schwaderlapp auf Worte des Apostels Paulus über die „fröhliche Hoffnung", das „beharrliche Gebet" und der „Standhaftigkeit im Glauben". Der Weihbischof erinnerte an die kraftspendenden Sakramente als Stärkung auf dem Weg durchs Leben. Er schloss mit den Worten: „Glaube und resignierte Bitterkeit schließen sich aus! Vorwärts, Brüder und Schwestern!"

Diese Glaubensfreude war auch anschließend beim Festakt im Clemenssaal spürbar. Bei Essen, Wein und guten Gesprächen mit viel Lachen blieben die Gäste einschließlich Weihbischof Schwaderlapp noch lange zusammen.

Gabi Görtz

Aktuelles aus der kfd 2012

 

Die große Konstante im Vereinsleben ist die jeden Dienstag um 9.00 Uhr in Sankt Clemens stattfindende “Frauenmesse“, die von vielen Mitgliedern regelmäßig besucht wird. Einmal monatlich wird diese Messe von einem Vorbereitungsteam in Absprache mit dem Priester textlich mitgestaltet. Im Anschluss an diese Messe gibt es im Clemenssaal einmal monatlich ein leckeres Frühstück, bei dem alles Wichtige, das Vereins- und Pfarrleben betreffende, besprochen wird.

Ein Höhepunkt in 2012 war der Ausflug nach Bonn, der zusammen mit 20 Teilnehmern der evangelischen Stadtkirche stattfand. Ziel war der Bundeskanzler-Bungalow. Ein äußerst kenntnisreicher Referent erzählte während der Führung durch das Haus eine Fülle von historisch und menschlich höchst interessanten Geschichten.

Alle Teilnehmerinnen waren sehr beeindruckt - vor allen Dingen auch von der Bescheidenheit der früheren Bewohner! Das ehemalige Privatdomizil der Bundeskanzler hat überschaubare Dimensionen, und die Möblierung war solide, aber keineswegs luxuriös. Viele wünschten, die Regierung in Berlin möge sich ein Beispiel an ihren Vorgängern nehmen …

Nach dem Mittagessen in Bonns ältestem Gasthaus, “Em Höttche“, und einem ausgedehnten Stadtbummel ging es wieder mit dem eigens gemieteten Bus nach Solingen.

Im Rosenkranzmonat Oktober fand eine besonders gestaltete Rosenkranzandacht statt. Im Anschluss daran hielt Herr Pfarrer Bernhard Stodt einen sehr interessanten Vortrag mit dem Thema „50 Jahre zweites Vatikanisches Konzil – ein Zeitzeuge berichtet“.

Es gelang Pfarrer Stodt, die äußeren und kircheninternen Umstände dieses wegweisenden Konzils allen noch einmal sehr nahe zu bringen – so, als sei es erst gestern gewesen! Anschließend wurde bei Kaffee und Kuchen noch angeregt weiter über dieses Konzil diskutiert, das bis heute ausstrahlt und noch lange nicht komplett ausgelotet ist. Das letzte Highlight im Vereinskalender dieses Jahres steht noch aus: eine Busreise im Dezember nach Münster zur Kunstausstellung „Chagall und die Bibel“. Neben dem Museumsbesuch und einem gemeinsamen Mittagessen steht auch der als äußerst stimmungsvoll bekannte Münsteraner Weihnachtsmarkt auf dem Programm.

Die Veranstaltungen für 2013 werden am Jahresanfang mit einem Flyer und jeweils im MiNor-Aktuell bekanntgegeben.

Gabi Görtz, Mitglied im Leitungsteam


aus: MiNor SPEKTRUM, Advent 2012

 

Akuelles aus der kfd - Advent 2011

 

Gerade einmal Mitte September, und ich werde an den Artikel für die Weihnachtsausgabe erinnert. Also, Konzentration und los! Ich möchte mit einem kurzen Rückblick beginnen. Es hat zwar mit der kfd nichts zu tun, aber es muss einfach sein. Erinnern Sie sich an den 29. Mai? Da wurde uns – meteorologisch gesehen – ein richtiger Sommertag geliefert, aber das war nicht alles. Der #fidel-Chor & Band servierte unseren Gemeinden eine tolle „Menüfolge“: „Hits à la carte“ Es war wieder einmal wunderschön!! Thank you for the music, Mr. Schruff!
 
Aber genug vom Rückblick, stellen wir uns der rauen Jahreszeit. Apropos Zeit: – Mascha Kaléko hilft mir wieder einmal, mit ein paar Zeilen das Thema zu wechseln:
 
„In dieser Zeit“
 
Verstohlen träumen wir von Wald
und Wiese.
Und den uns zugeworfenen Brocken
Glück.
Kein Morgen bringt das Heute
uns zurück.
Wir haben keine andere Zeit als diese.

 

 
Und genau diese Zeit sollte ich jetzt nutzen,also schnell noch ein bisschen „kfd“. Das neue Jahr liegt vor uns, unser Programm leider noch nicht. Aber ein paar Ideen für das erste Halbjahr 2012 kann ich Ihnen schon anbieten:
 
  • Weltgebetstag im März
  • Museumsbesuch in Köln oder Bonn
  • Kennen Sie Lüdenhausen? Wir haben vor, dort die Firma Maggi zu besuchen, deren Produkte sicher jeder kennt, der gerne kocht.
 
Und dann werden wir noch Pater Joy ansprechen. Es wäre sicher interessant, wenn er uns etwas über seine Heimat und seine Aufgabe erzählen würde. Vielleicht schauen Sie mal in unser Programm, welches ab Januar 2012 vorliegen wird. Okay, das war es wieder einmal, und natürlich schließe ich mit einem kleinen Gedicht von Mascha Kaléko ab:
 
Mitte Dezember“
 
Dezemberwind rüttelt an Fenster und Mauer.
Das also wird künftig die Jahreszeit sein.
Ich bin so verlassen in meiner Trauer
Und werde es lange und lange noch sein.
 
Traurig? – Aber das war ja Mitte Dezember! Weihnachten wird bestimmt wunderschön!
Wir – von der kfd – wünschen Ihnen
ein gesegnetes Weihnachtsfest und
ein tolles 2012.
Für die kfd Karin Franzen

aus: MiNor SPEKTRUM, Advent 2011